Eine Kölnern (32) hat sich am Freitagnachmittag auf einer Polizeiwache in Köln gemeldet und den Beamten erklärt, dass sie die Mutter des am 29. September ausgesetzten Babys sei.
Ein Anwohner hatte an dem Samstag den neugeborenen Jungen in Köln-Porz gefunden. Der 21-Jährige wickelte das Baby, das unter einem Baum lag, in eine Decke.
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Kriminalpolizisten vernahmen die Kölnerin und leiteten daraufhin Ermittlungen ein. Nach einer ärztlichen Untersuchung entließen die Beamten die Frau.
Dem Säugling geht es nach Aussage der behandelnden Ärzte den Umständen entsprechend gut, wie die Polizei in Köln mitteilt. Das Kriminalkommissariat 11 ermittelt weiterhin wegen des Verdachts der Aussetzung.
Baby nach acht Wochen zur Adoption freigegeben
Wie der „Express“ berichtet, wäre das Baby zur Adoption freigegeben worden, hätte sich die Mutter nicht innerhalb von acht Wochen gemeldet. Dann hätte das Jugendamt die Vormundschaft übernommen.
Baby Ende August tot aufgefunden
Bereits Ende August hatte ein ähnlicher Fall im Kölner Stadtteil Bilderstöckchen für Aufregung gesorgt. Ein toter Säugling war in einer Babyklappe aufgefunden worden (hier mehr lesen).
(jp)