Für einen 28-Jährigen ist seine Fahrt über die A40 nicht so verlaufen, wie er es sich wohl erhofft hatte.
Statt Richtung Polen zu reisen, endete seine Fahrt auf der A40 am Niederrhein zwischen Wachtendonk und Kempen.
A40: Ein dicker Fisch im Netz
Das Auto war den Polizeibeamten an der Anschlussstelle Wachtendonk aufgefallen, etwa 40 Kilometer von Essen entfernt. Der Fahrer reagierte zunächst nicht auf die Polizisten, und setzte seine Fahrt fort. Erst an der Anschlussstelle Kempen konnten die Beamten den Wagen anhalten. Bei der Überprüfung stellte sich dann heraus: Hier war der Polizei ein dickerer Fisch ins Netz gegangen.
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Das ist die A40
- Gesamtlänge von 95,4 Kilometern
- eine der Autobahn mit dem höchsten Verkehrsaufkommen – bis zu 100.000 Fahrzeuge am Tag
- der Abschnitt der früheren A430 im Ruhrgebiet nennt man auch Ruhrschnellweg
- Planungen für den Bau des Ruhrschnellwegs begannen schon 1926
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Zunächst einmal stellten die Polizisten fest, dass der Mann keinen Führerschein hatte. Zudem war das Auto nicht zugelassen, das angebrachte Gummersbacher Kennzeichen existierte nicht, zudem war das Siegel der Zulassungsstelle aus Kiel (Schleswig-Holstein). Ausweispapiere konnte der Mann ebenfalls nicht vorzeigen.
Nach einer Überprüfung der mündlichen Angaben stellte sich heraus: Gegen den Mann lag ein Haftbefehl vor. Er hatte noch eine Restfreiheitsstrafe in Höhe von 483 Tagen – also ein Jahr und etwa drei Monate – zu verbüßen.
A40: Polizeibeamten finden noch mehr
Doch damit nicht genug. Denn in dem Auto fanden die Beamten auch noch drei große Taschen, in denen mehrere in schwarze Folie verpackte Beutel versteckt waren. Marihuana! 14 Kilogramm, wie die Polizei nach dem Wiegen auf der Polizeiwache feststellte.
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Der Mann wurde festgenommen. Er wurde wegen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz, Fahren ohne Fahrerlaubnis, Urkundenfälschung und Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz angezeigt. Anschließend übergab die Polizei den Mann zuständigkeitshalber an den Zoll.