Du bist Kunde bei der Sparkasse, Postbank oder einem anderen Geldinstitut? Dann solltest du aktuell besonders gut aufpassen! Denn es sind wieder Phishing-Mails im Umlauf!
Und die können teils täuschend echt aussehen und lesen sich auch sehr überzeugend. Darum sollten Kunden der Sparkasse, Postbank und Co. ganz genau hinschauen und nicht voreilig auf irgendwelche Links klicken.
Sparkasse, Postbank und Co: Vorsicht vor Phishing-Mails!
An Sparkassen-Kunden werden zurzeit vermehrt E-Mails – angeblich von der Bank – verschickt. Doch dahinter stecken Betrüger. In den Mails mit dem Betreff „Achtung – Wir brauchen Ihre Zustimmung“ werden Kunden dazu aufgefordert, den geänderten Geschäftsbedingungen innerhalb von drei Tagen zuzustimmen.
Der enthaltene Link führt jedoch zu einer gefälschten Webseite, wo du deine Daten eintragen sollst. Die landen dann nicht bei der Bank, sondern in den Händen der Betrüger. Vom Layout her können die Nachrichten sehr unterschiedlich aussehen, der Text sei jedoch laut Verbraucherzentrale stets derselbe.
Und auch bei der Postbank droht den Kunden eine ähnliche Gefahr.
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Sparkasse, Postbank und Co: Konto gesperrt? DAS steckt dahinter
Eine Mail von der Postbank mit dem Betreff „Wichtige Mitteilung“? Die einen spitzen die Ohren, die anderen riechen den Braten schon von Weitem. Denn diese Masche ist deutlich weniger überzeugend verpackt. Keine persönliche Anrede, Interpunktion, Satzbau und Formulierung sind ebenfalls merkwürdig oder fehlerhaft.
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Und auch der Inhalt klingt ziemlich abwegig. „Wir haben festgestellt, dass sie ihre persönlichen Daten bis heute nicht bestätigt haben“, steht dort. „Ihr Nutzerkonto wurde temporär gesperrt, nach Abschluss der Bestätigung wird ihr Nutzerkonto automatisch freigeschaltet.“
Per Klick auf einen Link soll dann angeblich das Konto reaktiviert werden, allerdings sollst du auch hier deine Daten „verifizieren“.
Sparkasse, Postbank und Co: Verbraucherzentrale gibt Tipps – und warnt DAVOR
Bei Phishing-Mails rät die Verbraucherzentrale grundsätzlich zu Vorsicht. Am besten öffnest du Nachrichten mit merkwürdig klingendem Betreff gar nicht erst und klickst bloß nicht auf irgendwelche Links.
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Besonders empfehlenswert sei es, die betreffenden Mails in den Spam-Ordner zu verschieben und nicht zu löschen. Denn dann kann dein Mail-Programm draus lernen und zeigt die ähnliche Nachrichten gar nicht erst im Posteingang an.
Solltest du eine verdächtige Mail erhalten haben, kannst du diese auch an die Adresse phishing@verbraucherzentrale.nrw weiterleiten. Damit trägst du dazu bei, dass die Verbraucherzentrale über die Betrugsmaschen informieren kann. (mbo)