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Gelsenkirchen: Harte Kritik an neuem Festival – Besucher können es nicht fassen: „Kannst du hier nicht machen“

Gelsenkirchen: Harte Kritik an neuem Festival – Besucher können es nicht fassen: „Kannst du hier nicht machen“

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Neuheit in Gelsenkirchen!

Am Wochenende fand in Gelsenkirchen ein Street-Food-Festival statt. Die Veranstaltung war gut besucht – doch nicht alles war so, wie versprochen, berichtet die „WAZ“.

Gelsenkirchen: Kritik an Street-Food-Festival – zu teuer

Nicht nur das gute Wetter lockte am Wochenende zum „Street Food & Music Festival“ in die Gelsenkirchener Innenstadt. Nach zwei Jahren coronabedingter Pause dürfen diesen Frühling endlich wieder solche Veranstaltungen stattfinden.

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Das ist die Stadt Gelsenkirchen:

  • Stadtteil Buer 1003 erstmals urkundlich erwähnt
  • Rund 260.000 Einwohner, fünf Stadtbezirke und 18 Stadtteile, elftgrößte Stadt in NRW
  • Heimatstadt des Bundesligisten FC Schalke 04
  • Wahrzeichen unter anderen: Zoom Erlebniswelt, Wissenschaftspark Rheinelbe, Sport-Paradies
  • Oberbürgermeisterin ist Karin Welge (SPD)

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Auch Silvia Wagner freute sich auf das Festival auf dem Heinrich-König-Platz – sie war am Sonntag mit ihren Kindern und Enkelkindern aus Buer in die Innenstadt gekommen. Vor Ort folgte jedoch Enttäuschung.

„Es gab keine Hüpfburg, obwohl die im Programm angekündigt war“, sagte sie gegenüber der „WAZ“. Noch schockierter war sie allerdings von den Preisen. Das Kinderschminken, das für Kinder kostenlos sein sollte, schlug mit fünf Euro pro Kind zu Buche. „Bei vier Kindern sind das schon 20 Euro“, so die Mutter. Von den Preisen für Essen und Getränke ganz zu schweigen.

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Dass für ein Fleischspieß zehn Euro verlangt wurden, konnte sie nicht verstehen. „Das kann man doch in Gelsenkirchen nicht machen!“, fand Wagner. Kein Wunder: Ein entspannter Tag mit der Familie wird so schnell zum kostspieligen Unterfangen.

Gelsenkirchen: Veranstalter rechtfertigt Preise – und räumt Fehler ein

Alexander Binevitch, Geschäftsführer der Agentur „Just Festivals“, die das Festival veranstaltet hatte, hält dagegen: „Wer sich über hohe Preise beschwert, der sollte einmal nach rechts und links schauen“. Die Händler seien ebenfalls von den steigenden Preisen und der Inflation betroffen.

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Einen Fehler räumt der Geschäftsführer jedoch ein: „Das Kinderschminken sollte eigentlich kostenlos sein“. Entgegen der Absprache habe der Standbesitzer dennoch fünf Euro genommen. „Als wir das mitbekommen haben, sind wir eingeschritten“, so Binevitch.

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Auch im August werden die Händler wieder auf einem Festival in Gelsenkirchen sein. Wie das Festival heißt und wann genau es stattfindet, erfährst du bei der „WAZ“.

Ebenfalls in Gelsenkirchen: „Das geht gar nicht“, findet eine Mutter und beschwert sich über die Zustände am Hauptbahnhof. Was genau sie stört, erfährst du hier. (jdo)