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Warum der Chef von Birkenstock aufs Smartphone verzichtet

Warum der Chef von Birkenstock aufs Smartphone verzichtet

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ARCHIV - Zum Themendienst-Bericht von Till Simon Nagel vom 9. August 2018: Telefonieren like it's 1999: Das neue Nokia 8110 4G nimmt deutliche Design-Anleihen von Mobiltelefonen der 90er Jahre. Foto: Andrea Warnecke/dpa-tmn - Honorarfrei nur für Bezieher des dpa-Themendienstes +++ dpa-Themendienst +++ Foto: dpa-tmn
Handys bedeutet einen Verzicht auf Lebensqualität – findet der Birkenstock-Chef Oliver Reichert. Er hat jetzt einen festen Vorsatz.

München. 

Birkenstock-Chef Oliver Reichert will künftig kein Smartphone mehr nutzen. „Ich habe vor, wieder ein normales Telefon zu benutzen“, sagte Reichert der „Süddeutschen Zeitung“.

„Das Smartphone ist eine reine Zeitklau-Maschine“, begründete der Manager seine Entscheidung: „Man will einmal kurz darauf schauen, um etwas zu checken, und bleibt dann stundenlang daran hängen und wird mit Dingen konfrontiert, die man gar nicht wissen wollte.“

Der Geschäftsführer des international bekannten Schuhherstellers ist überzeugt: „Smartphones bedeuten einen echten Verlust an Lebensqualität.“ Im Urlaub sei er ziemlich konsequent und schaue nicht ständig auf sein Smartphone. „Aber wenn der vorbei ist, ist man wieder in der Hölle“, sagte Reichert. (epd)