An diesem Tag genau vor 60 Jahren flog der erste Mensch ins Weltall. Die Wissenschaft änderte sich seitdem grundlegend. Am 12. April 1961 wusste auf einmal jeder, wer der russische Kosmonaut Juri Gagarin ist.
Auch heute, 60 Jahre später, wird die damalige Mission groß gefeiert. Juri Gagarin gilt als Held der Wissenschaft. Insgesamt 108 Minuten flog der Kosmonaut damals durch das Weltall und schrieb somit Geschichte. Doch sein Leben endete tragisch und viel zu früh.
Wissenschaft: Gagarin wurde nur 34 Jahre alt
Vier Kosmonauten der Raumstation ISS erinnerten in einer Grußbotschaft per Video aus dem All ihre Landsleute an Gagarins Reise: „An diesem Tag erfuhr der ganze Planet seinen Namen, zugleich begann damals auch eine neue Geschichte, die Geschichte der bemannten Raumfahrt“, sagte Kosmonaut Sergej Kud-Swertschkow.
Vor zehn Jahren wurde der 12. April von den Vereinten Nationen zum Internationalen Tag der bemannten Raumfahrt ernannt.
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Das war Juri Gagarin:
- Juri Alexejewitsch Gagarin war ein sowjetischer Kosmonaut
- Er ging als erster Mensch im Weltraum in die Geschichte ein
- Er war Oberst der sowjetischen Luftstreitkräfte
- Gagarin trug die Auszeichnung Held der Sowjetunion
- Er wurde 1934 in Kluschino in Russland geboren
- Gagarin starb im März 1968 im Alter von 34 Jahren beim Absturz eines Jagdflugzeugs
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Russland feiert den 60. Jahrestag groß mit Ausstellungen und der Eröffnung eines Parks. Der befindet sich in der Nähe der Stadt Engels im Gebiet Saratow an der Wolga. Dort landete der Kosmonaut damals nach seiner Rückkehr aus dem All. Der Park trägt nun den Namen von Gagarin.
Wissenschaft: Geheimnis um seinen Tod
Juri Alexejewitsch Gagarin, wie er mit vollem Namen heißt, wäre heute 87 Jahre alt. Er starb am 27. März 1968 im Alter von gerade einmal 34 Jahren beim Absturz eines Jagdflugzeugs in der Nähe von Moskau.
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Um seinen Tod ranken sich bis heute viele Legenden. Die Umstände des Unglücks blieben lange geheim. Gagarins Urne wurde bei einem Staatsakt in der Kremlmauer beigesetzt.
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Roskosmos-Chef Dmitri Rogosin legte dort am Montag mit einer Delegation Blumen nieder. Er sprach von einem Nationalfeiertag für Russland. (ldi/dpa)