Veröffentlicht inVermischtes

Lidl: Italiener diskutieren hitzig über dieses Produkt in deutschen Filialen – „Ich verstehe es nicht!“

Lidl: Italiener diskutieren hitzig über dieses Produkt in deutschen Filialen – „Ich verstehe es nicht!“

lidl.jpg

Lidl: Die Erfolgsgeschichte des Discounters

Lidl: Italiener diskutieren hitzig über dieses Produkt in deutschen Filialen – „Ich verstehe es nicht!“

Lidl: Die Erfolgsgeschichte des Discounters

„Ich verstehe es nicht! Ich verstehe es wirklich nicht!!!!!“ Mit fünf Ausrufezeichen, die die Fassungslosigkeit gut ausdrücken, hat sich nun ein Lidl-Kunde zu Wort gemeldet, als er in einer Filiale etwas sah, was ihn mehr als erstaunte.

Augenscheinlich hat der Italiener gerade Urlaub an der Ostsee gemacht und dabei eine Lidl-Filiale in Travemünde besucht. Dort entdeckte er italienisches Mineralwasser, das in Italien aber viel teurer verkauft werde als in Deutschland, wie er fassungslos mitteilte.

Lidl: Italiener sehen Produkt in deutscher Filiale und sind von den Socken

Weiter schreibt er sichtlich irritiert auf Italienisch bei Facebook „Warum sollte man Trucks mit Wasser Tausende Kilometer machen lassen? Gibt es in Deutschland vielleicht kein Wasser?“ Es ärgere ihn, dass das San Benedetto aus seinem Heimatland in Deutschland viel billiger sei.

Er postet gleich ein Foto mit: Darauf zu sehen sind mehrere Sixpacks San Benedetto auf Paletten. Der Preis ist ebenfalls gut zu erkennen. Demnach kostet eine Flasche des Mineralwassers wohl 39 Cent. Wie viel er für den edlen Tropfen in Italien hinblättern musste, verrät er aber nicht.

Viele italienische Kunden stimmen bei Facebook in die Diskussion ein und haben kuriose Lösungsvorschläge. So meint einer zu wissen: „Ich glaube, dass in Deutschland das Wasser salzig ist (zumindest in Süddeutschland) und eine Entsalzung zu teuer wäre. […] Das Problem ist, dass wir in Italien sehr gutes Wasser haben!“

Ein anderer habe Lavazza-Kaffee in Frankreich einst auch schon günstiger getrunken als in Bella Italia. Wieder einer fragt sarkastisch zurück, warum dann in Italien Volkswagen verkauft werden würde. „Wir haben hier schließlich auch Autofarbiken.“ Ein anderer stimmt ihm zu und rät dazu, direkt das deutsche Bier zu kaufen statt Wasser.

Unsere Redaktion hat bei Lidl angefragt und wollte wissen, was hinter den unterschiedlichen Preisen steckt. Eine Sprecherin erklärt dazu: „Unser Anspruch ist es, dass wir unseren Kunden in allen Ländern, in denen wir vertreten sind, ein bestmögliches Preis-Leistungsverhältnis bieten. Auf die jeweilige Preisgestaltung in den Lidl-Ländern haben vielfältige örtliche Faktoren der spezifischen Marktsituation Einfluss. Ein direkter Vergleich der Preise für Produkte in unseren deutschen Filialen mit den italienischen ist daher nicht aussagekräftig. Darüber hinaus hat Lidl in Deutschland keinen Einfluss auf die Preisgestaltung in Italien.“

——————————————————-

Weitere Lidl-News:

Lidl-Account gehackt, Kunde betrogen! Die Reaktion des Discounters macht ihn fassungslos

Aldi, Lidl, Rewe & Co.: Kunden aufgepasst! Diese Produkte werden künftig teurer

Lidl: Kunde macht Online-Bestellung und erlebt unangenehme Überraschung

——————————————————-

Auch bei Aldi Nord und Süd war das italienische Wasser zeitweise im Sortiment, ebenso bei Rewe. Die Transportkosten werden beim Preis also sicherlich keine große Rolle spielen, da Lidl in Deutschland auch viel mehr Kunden hat als in Italien und somit den Preis bei größerer Nachfrage natürlich auch senken kann.

——————————————————-

Das ist Lidl:

  • Die ersten Lidl-Filialen wurden in den 70ern in Ludwigshafen eröffnet
  • 1999 führt Lidl als erster Discounter Scannerkassen ein
  • Lidl hat in fast allen Ländern Europas Filialen
  • sogar in den USA gibt es rund 100 Filialen
  • weltweit über 190.000 Mitarbeiter, in Deutschland über 70.000 (Stand 2020)

——————————————————-

Ein anderer User postet noch ein Bild aus der Mongolei. Darauf ist neben einem großen Bierglas auch ein Fläschchen San Benedetto zu sehen. Gut, dass er nicht auch noch den möglichen Schnäppchen-Preis genannt hat. Das hätte den Italiener vielleicht noch mehr in Rage versetzt. Bleibt zu hoffen, dass er seinen Urlaub an der Küste dennoch genießen konnte. (js)