Das hatte dieser Kunde von DHL sich wohl deutlich anders vorgestellt.
Was war passiert? Im Mittelpunkt der Aufregung stehen die Packstationen von DHL, deren Bedienbarkeit und ein verärgerter Kunde. Aber eins nach dem anderen.
DHL und Co. vor großen Herausforderungen
Paketdienste wie DHL sehen sich seit einigen Jahren mit sehr großen Herausforderungen konfrontiert. Schließlich wird das Lieferaufkommen immer größer.
Das liegt vor allem daran, dass der Handel sich immer mehr ins Internet verlagert. Viele Kunden meiden den Gang ins Geschäft, um dort ihre Lieblingsprodukte zu kaufen. Stattdessen bestellen sie die Ware online und lassen das Ganze dann zu sich nach Hause liefern.
Speziell in der Corona-Pandemie war dies der Fall. In den Lockdowns musste der Einzelhandel in weiten Teilen schließen. Den Kunden blieb nichts anderes übrig als die Waren im Internet zu kaufen.
Diese Masse an Aufträgen bringt DHL und Co. mächtig ins Schwitzen. Um mit der Flut an Sendungen umgehen zu können, müssen Paketdienste ständig neue Wege der Zustellung finden.
DHL und die Packstationen
Einen eben solchen fand DHL vor einigen Jahren, indem das Unternehmen die sogenannten Packstationen einführte. Diese Stationen waren zunächst nur in vereinzelten Großstädten zu finden. Mittlerweile gibt es tausende in ganz Deutschland – und es werden immer mehr.
Kunden können ihre Pakete zu solchen Stationen liefern lassen. Der Vorteil an den Stationen: Sie sind rund um die Uhr nutzbar. So können die Kunden ihre Pakete auch spät abends dort abholen, während Postfilialen längst geschlossen sind.
Außerdem können Absender ihre Pakete dort für die Boten einfach hinterlegen. Auch hier bleibt der Gang zur Filiale und ein mögliches Warten in der Schlange erspart.
Doch manche Packstation von DHL bringt auch ihre Nachteile mit sich, wie ein Kunde zuletzt feststellen musste. Auf der Facebook-Seite des Unternehmens teilt er sein Leid.
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DHL reagiert auf Kunden-Beschwerde
„Seit kurzen muss man beim Versenden an der Packstation die ewig lange Warenkob-ID eingeben, die kleingedruckt auf dem Paketschein steht“, schreibt er: „Kundenfreundlichkeit geht aber anders – vor allem, wenn man dann auch noch mehrmals eingeben muss, weil die Zahl 0 und der Buchstabe O nicht so leicht zu erkennen sind.“
DHL erklärt dazu: „Wir bedauern, dass noch nicht alle unsere Packstationen (vorwiegend ältere Automaten) den Code einlesen können. Der Code verhindert, dass Versandlabel der DHL Online Frankierung verfälscht bzw. vervielfältigt werden. Manipulierte Labels werden bereits bei der Annahme erkannt.“
Und weiter: „Wir werden sukzessive bei allen Automaten die Lesbarkeit des Datamatrix/-Sicherheitscode sicherstellen. Bis dahin entschuldigen wir uns für den zusätzlichen Aufwand.“ (dhe)