- Gehst du an heißen Tagen gerne mit deinem Hund Gassi?
- Dabei kann er sich schlimme Verbrennungen zuziehen, warnt ein Tierarzt
Berlin.
Wenn die Temperaturen über 30 Grad steigen, gehst du wahrscheinlich gerne ins Freibad. Und vielleicht hast du auch schon deine Badelatschen vergessen, bist mit dem nackten Fuß auf den Asphalt gekommen – und das tat weh. Hunde spüren genau die gleichen Schmerzen, wenn sie mit ihren Pfoten auf den heißen Boden kommen.
Deshalb warnt Tierarzt Ralph Rückert aus Ulm in dem Blog seiner Praxis: Bei Temperaturen über 30 Grad erhitzt sich der Boden auf bis zu 60 Grad. Wenn Hunde auf dem heißen Asphalt laufen, können sie sich schwere Brandblasen zuziehen.
Hunde mit Brandblasen landen beim Tierarzt
Diese Fälle landeten dann bei Rückert in der Praxis, wie er erklärt: „Fakt ist aber, dass wir an so heißen Tagen immer wieder Hunde mit Brandblasen an den Ballen behandeln müssen, deren Besitzer völlig von den Socken sind und keine Ahnung davon hatten, wie schrecklich heiß der Boden unter den Hundefüßen werden kann.“
————–
Auch interessant:
• Hund findet verwaiste Entenküken – schau, was er mit ihnen macht!
• Kölnerin schafft sich zwei Welpen an – was sie dann mit ihnen macht, ist einfach nur grausam
• Einsamer einäugiger Welpe hilft Hündin nach Scheinschwangerschaft aus tiefer Depression
————–
Er wolle keine Hundehalter bevormunden, sie jedoch mit seinem Blogeintrag über die Risiken informieren. Es gebe auch einen einfachen Test, mit dem Herrchen und Frauchen herausfinden können, ob der Asphalt zu heiß ist: „Pressen Sie Ihren Handrücken fest für 7 Sekunden auf den Asphalt. Wenn das nicht komfortabel zu ertragen ist, kann Ihr Hund auch nicht mehr drauf laufen.“
Der Veterinärmediziner weist schließlich darauf hin, dass man die Bodentemperatur auch beachten müsse, wenn man Menschen Erste Hilfe leiste, die an heißen Tagen verletzt auf der Straße liegen. „Ein paar Minuten Hautkontakt mit dem Asphalt reichen für schwere Verbrennungen völlig aus“, erklärt Rückert. (leve)