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Tierarzt warnt: So schnell können Hunde sich auf heißem Asphalt die Pfoten verbrennen

Tierarzt warnt: So schnell können Hunde sich auf heißem Asphalt die Pfoten verbrennen

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HANDOUT - 03.05.2018, Nordrhein-Westfalen, Neuss: Das Polizeifoto zeigt einen angeleinten Hund in Neuss. Passanten machten die Polizei auf den verlassenen Hund in der Neusser Innenstadt aufmerksam. Ob der Hund bewusst ausgesetzt wurde oder ob andere Gründe hinter seinem Verbleib an der Niederstraße stecken, ist nicht klar. Sofern sich der Besitzer nicht meldet, wird der Hund (nach Auskunft des Tierheims) nach frühestens drei Wochen in die reguläre Vermittlung gehen. Foto: ---/Polizei Neuss/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits +++ dpa-Bildfunk +++ Foto: dpa
  • Gehst du an heißen Tagen gerne mit deinem Hund Gassi?
  • Dabei kann er sich schlimme Verbrennungen zuziehen, warnt ein Tierarzt

Berlin. 

Wenn die Temperaturen über 30 Grad steigen, gehst du wahrscheinlich gerne ins Freibad. Und vielleicht hast du auch schon deine Badelatschen vergessen, bist mit dem nackten Fuß auf den Asphalt gekommen – und das tat weh. Hunde spüren genau die gleichen Schmerzen, wenn sie mit ihren Pfoten auf den heißen Boden kommen.

Deshalb warnt Tierarzt Ralph Rückert aus Ulm in dem Blog seiner Praxis: Bei Temperaturen über 30 Grad erhitzt sich der Boden auf bis zu 60 Grad. Wenn Hunde auf dem heißen Asphalt laufen, können sie sich schwere Brandblasen zuziehen.

Hunde mit Brandblasen landen beim Tierarzt

Diese Fälle landeten dann bei Rückert in der Praxis, wie er erklärt: „Fakt ist aber, dass wir an so heißen Tagen immer wieder Hunde mit Brandblasen an den Ballen behandeln müssen, deren Besitzer völlig von den Socken sind und keine Ahnung davon hatten, wie schrecklich heiß der Boden unter den Hundefüßen werden kann.“

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Er wolle keine Hundehalter bevormunden, sie jedoch mit seinem Blogeintrag über die Risiken informieren. Es gebe auch einen einfachen Test, mit dem Herrchen und Frauchen herausfinden können, ob der Asphalt zu heiß ist: „Pressen Sie Ihren Handrücken fest für 7 Sekunden auf den Asphalt. Wenn das nicht komfortabel zu ertragen ist, kann Ihr Hund auch nicht mehr drauf laufen.“

Der Veterinärmediziner weist schließlich darauf hin, dass man die Bodentemperatur auch beachten müsse, wenn man Menschen Erste Hilfe leiste, die an heißen Tagen verletzt auf der Straße liegen. „Ein paar Minuten Hautkontakt mit dem Asphalt reichen für schwere Verbrennungen völlig aus“, erklärt Rückert. (leve)