Nichtsahnend kontrollierten die Beamten am Freitag (1. August) das Gepäck. Zwei Reisende sorgten dabei am Flughafen Köln/Bonn für Aufsehen. Was sie in ihrem Handgepäck mit sich trugen, erschreckt zutiefst.
Die beiden Männer hatten zwar unterschiedliche Ziele – Marokko und Portugal – doch bei beiden fanden die Beamten am Flughafen Köln/Bonn Munition im Gepäck.
Männer mit Patronen am Flughafen Köln/Bonn kontrolliert
Ein 24-jähriger Deutscher hatte bereits am Freitagmorgen Beamte der Bundespolizei zur Luftsicherheitskontrolle auf den Plan gerufen. Er wollte ab Köln/Bonn nach Lissabon fliegen. Allerdings hatte er scharfe Patronen des Kalibers 9mm im Handgepäck dabei.
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Einen Nachweis für die Munition konnte er nicht vorzeigen, ebenso wenig eine Erlaubnis zur Mitführung dieser. Seine Erklärung: Sein Großvater hätte die Patronen entsorgen wollen und er selbst eine als Erinnerungsstück aufbewahrt und vergessen, dass sie im Gepäckstück sei.

Polizei klärt über Handgepäckregeln auf
Am Abend gab es einen ähnlichen Vorfall bei einem 38-jährigen Deutschen, der nach Marokko fliegen wollte. Bei ihm fand die Polizei ebenfalls ein 9mm-Geschoss. Zwar gab dieser an, als Sportschütze registriert zu sein und konnte auch einen Nachweis erbringen. Doch stelle sich dieser als gefälscht heraus, eine Waffenbesitzkarte gab es ebenfalls nicht.
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Die Polizei konfiszierte in beiden Fällen die Patronen und leitete Strafverfahren gegen die Männer ein. Das wars dann auch mit der Flugreise. „Die Bundespolizei weist in diesem Zusammenhang erneut darauf hin, dass das Mitführen verbotener Gegenstände – auch im Handgepäck – strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen kann. Bitte achten Sie vor Reiseantritt darauf, solche Gegenstände nicht mitzuführen“, rät die Bundespolizeiinspektion am Flughafen Köln/Bonn.