Die Spatzen hatten es bereits von den Dächern gepfiffen, jetzt ist der nächste Sommerwechsel bei Borussia Dortmund klar. Der BVB bedient sich bei einem Bundesliga-Absteiger. Patrick Drewes verlässt den VfL Bochum und wechselt nach Dortmund.
Zwar verweilt Borussia Dortmund – und damit auch Sebastian Kehl – aktuell in den USA. Dennoch hatte der Drewes-Transfer in den letzten Tagen ordentlich an Fahrt aufgenommen. Beim BVB wartet auf Drewes eine klare Aufgabe.
Borussia Dortmund: Drewes ohne Einsatzchance
Der 32-Jährige unterschreibt einen Vertrag bis 2027 und spielt entsprechend in den kommenden zwei Jahren in Schwarz und Gelb. Oder zumindest trainiert er in diesen Farben, denn die Aussicht auf Spielzeit ist für ihn ziemlich gering. Gregor Kobel ist im Tor der Dortmunder zweifelsohne gesetzt und wird den Verein in diesem Sommer auch nicht verlassen.
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Dahinter hat sich Alexander Meyer in den vergangenen Jahren den Ruf, einer der besten Ersatzkeeper im deutschen Fußball zu sein, erarbeitet. Auch an seinem Status gibt es bei Borussia Dortmund nichts zu rütteln. Drewes kommt also, obwohl er weiß, dass er nur die Nummer 3 sein wird.
„Brennt darauf“
Das scheint seine Euphorie für den Wechsel allerdings nicht gedämpft zu haben. „Nachdem ich vom Interesse des BVB erfahren hatte und die Gespräche mit den Verantwortlichen stattfanden, war mir klar, dass ich den Schritt nach Dortmund machen will“, erklärt der Keeper.
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„Ich möchte mit Leistung im täglichen Training meinen Teil dazu beitragen, dass wir als Mannschaft erfolgreich sind und freue mich darauf, Teil eines der größten Klubs in Europa zu sein“, so Drewes.
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Auch Sportdirektor Kehl betont: „Mit Gregor Kobel, Alex Meyer und ihm sind wir auf dieser Position hervorragend aufgestellt.“ Drewes habe Erfahrung, sei ein guter Typ und kenne das Ruhrgebiet. „Er wird sich in seiner Rolle voll in den Dienst unserer Mannschaft stellen und brennt darauf, gemeinsam mit den Jungs Erfolge zu feiern“, ist sich Kehl sicher.
Borussia Dortmund: Drewes verlor Stammplatz
Drewes war erst vergangenen Sommer nach Bochum gewechselt und war als Stammtorwart in die Saison gegangen. Im entscheidenden Abstiegskampf setzte Trainer Dieter Hecking aber plötzlich lieber auf Timo Horn, der Drewes verdrängte. Während Bochum dennoch in die zweite Liga musste, kann Drewes kommende Saison sogar Champions-League-Luft schnuppern.