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Ostern in NRW: Tradition birgt große Gefahr – Experten warnen!

An Ostern gibt es viele Traditionen – auch in NRW. Doch bei einer Sache schlagen Experten jetzt Alarm. Um was geht es?

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Gefärbte Ostereier aus dem Supermarkt: Wie empfehlenswert sind sie wirklich?

Verbraucherschützer Ron Perduss beantwortet uns die Frage, wie empfehlenswert gefärbte Eier aus dem Discounter sind oder ob man lieber die Finger davon lassen sollte.

Ostern steht kurz bevor. Das heißt für viele Familien in NRW, dass sie ein paar entspannte Tage mit den Liebsten bei Leckereien und der Ostereier-Suche verbringen. Da darf vor allem aber auch eine Sache nicht fehlen – das obligatorische Osterfeuer!

Vielerorts sind Gemeinden oder Vereine in NRW schon mit der Vorbereitung von Osterfeuern beschäftigt. Dabei gilt es einiges zu beachten, das neben der Umwelt auch das Tierwohl betrifft. Kleinste Fehler könnten dabei katastrophal enden, weshalb Experten Alarm schlagen.

NRW: Das müssen Gemeinden beachten

Wie das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUK) betont, sei es wichtig, sich beim alljährlichen Osterfeuer an ein paar Regeln im Sinne des Tier- und Umweltschutzes zu halten. Denn „schlecht durchgeführt, kann der alte Brauch große Schäden anrichten“. So empfiehlt das LANUK, ausschließlich naturbelassenes Holz sowie von Blättern befreite Baum- und Strauchschnitte für ein Feuer zu verwenden. Wichtig ist hierbei, dass das Holz möglichst trocken ist.

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„Keinesfalls dürfen Osterfeuer genutzt werden, um Holzabfälle zu ‚entsorgen‘. Lackiertes und behandeltes Holz sind als Brennmaterial genauso verboten wie Sperrmüll, Altreifen oder Kunststoff. Beim Abbrennen dieser Materialien entstehen Stoffe, die die Gesundheit und die Umwelt stark belasten können“, warnt das Landesamt in seiner Mitteilung ausdrücklich.

So wird Osterfeuer auch für Tiere sicher

Da schon einige Vogelarten mitten in der Brutzeit stecken, sollten vor dem Abbrennen des Osterfeuers die Haufen noch einmal kontrolliert werden. „Zum Schutz der Tiere sollten Holzhaufen vor dem Anzünden umgeschichtet werden, damit brütende Vögel sowie Igel, Hasen, Kaninchen und andere Kleintiere rechtzeitig fliehen können“, heißt es in der Meldung weiter.


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Weitere Informationen zu erforderlichen Genehmigungen oder Regelungen erhalten Anwohner in NRW aber auch bei den jeweiligen Gemeinden. Aufgrund der regenarmen Zeit zuletzt ist in diesem Jahr vor allem auch der Brandschutz ein großes Thema. Da wird vor Ort vor allem die Feuerwehr im Einsatz sein und mit ihrer Expertise für ein reibungslos ablaufendes Osterfeuer sorgen.