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FC Schalke 04: Heekeren-Klartext in Richtung Fans – „Merke ich selbst“

FC Schalke 04: Torwart Justin Heekeren ist unzufrieden. Mit der eigenen Leistung aber auch mit den Reaktionen der Fans.

© IMAGO / Maik Hölter

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Der FC Schalke 04 konnte gegen Ulm (2:1) eine gelungene Aufholjagd feiern. So richtig ausgelassene Freudenstimmung will allerdings nicht aufkommen – vor allem nicht bei Torwart Justin Heekeren.

Der 24-Jährige erlebt beim FC Schalke 04 eine turbulente Saison. Genau das falsche Umfeld, um sich als Torhüter die nötige Sicherheit zu holen. Nun spricht Heekeren Klartext.

FC Schalke 04: Konkurrenzkampf im Tor

Seit Saisonbeginn herrscht reger Konkurrenzkampf im Schalker-Tor. Und der soll ja angeblich das Geschäft beleben. Auf Schalke läuft das etwas anders. Hoffmann wechselte in der Winterpause zurück nach Braunschweig. Heekeren blieb Nummer eins – ohne zu überzeugen.

So entschied sich van Wonderen gegen Münster erstmalig für die Winter-Neuverpflichtung Loris Karius. Die Fans waren schnell von den der Leistung des neuen Torwarts begeistert. Keine leichte Situation für Heekeren, der nun zugibt: „Zwischen Loris und mir gibt es kein böses Blut, aber es ist nicht einfach, wenn das Stadion den anderen Torwart feiert.“

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Ganz besonders dann nicht, wenn man selbst durch die Waden-Verletzung von Karius nach vier Spielen wieder im Kasten steht. Nach Heekerens Unsicherheit zu Beginn des Heimspiels gegen Ulm ließen auch die Fans ihrem Unmut über den Torwart freien Lauf.

„Die Fans sind voreingenommen“

„Die Fans sind voreingenommen, ich merke das ja selbst. Ich versuche, das nicht an mich ranzulassen und das herumzureißen, damit sie sagen: Der Heekeren hält uns im Spiel“, zitiert die „WAZ“ der Keeper aus einer Medienrunde. Damit ist Heekeren nicht der erste Spieler auf Schalke, dem der enorme Druck des Vereinsumfeldes zu schaffen macht.



In seine Zukunft blickt der 24-Jährige kämpferisch: „Dann schauen wir, was im Sommer passiert. Ich habe im vergangenen Sommer die Herausforderung angenommen, habe mich durchgesetzt.“ Stand jetzt würden Fans (und Verein) wohl lieber Loris Karius als künftige Nummer eins sehen. Viel zu sagen hat diese emotionale Bestandsaufnahme beim FC Schalke 04 aber erfahrungsgemäß nicht.