Veröffentlicht inDuisburg

Kirsten aus Duisburg möchte noch einmal in den Zoo – und landet am Ende ausgerechnet hier

Sie wollte noch einmal die Pinguine im Zoo beobachten. Dann wurde der Traum von Kirsten aus Duisburg wahr.

© imago/Sven Simon

Einmal noch das Meer sehen - der Essener Wünschewagen nimmt Todkranke mit auf Reisen

Sie wollen das Meer sehen, einen Theaterbesuch erleben oder zur Hochzeit ihrer Enkel - der Essener Wünschewagen erfüllt die letzten Wünsche von todkranken Menschen.

Noch einmal mit der Familie in den Zoo. Auf den letzten Metern ihres Lebens träumte Kirstin aus Duisburg von einem ungezwungenen Ausflug im Kreise ihrer Liebsten.

Der Wünschewagen des Arbeiter-Samariter-Bunds sollte diesen Traum wahr werden lassen. Gemeinsam mit den ehrenamtlichen Wunscherfüllern aus Essen ging es für die Duisburgerin und ihre Familie Mitte März in den Allwetterzoo Münster. Es sollte nicht der letzte Ausflugspunkt an diesem Tag bleiben.

Kirsten aus Duisburg darf noch einmal in den Zoo

Zunächst begeisterten aber die tierischen Bewohner die Duisburgerin und ihre Familie. Besonders die Pinguine hatten es Kirsten angetan. Weil sie den Ausflug nicht mehr aus eigener Kraft geschafft hätte, beobachtete sie die watschelnden Vögel bei strahlendem Sonnenschein von einer Trage aus.


Mehr vom Wünschewagen in NRW: S04-Fan Annette erlebt bittere Minuten auf Schalke – sie wird nie wieder zurückkehren


Nach einem entspannten Tag im Allwetterzoo zog es alle Beteiligten noch in die Münsteraner Innenstadt. Das zweite Ziel des Tages stellte dabei ein ziemliches Kontrastprogramm dar: „Die beste Metzgerei des Münsterlandes“. Nach dem ereignisreichen Tag im Zoo kam also der Hunger auf etwas Deftiges um die Ecke.

++ Zoo Krefeld bremst Euphorie nach Nashorn-Geburt – „Situation ist ernst“ ++

„Dann ging es glücklich und zufrieden wieder zurück nach Duisburg. Die Fahrt war für die ganze Familie ein wertvolles und sehr schönes Erlebnis!“, fasst das ASB-Team zusammen.

So kannst du den Wünschewagen unterstützen

„Wieder habt ihr einen kranken Menschen sehr glücklich gemacht. Danke, dass es euch gibt“, kommentiert eine Frau den Facebook-Beitrag zum Wünschewagen-Ausflug. Eine andere schließt sich an: „Dankeschön, ihr seid unbezahlbar.“


Mehr Themen:


Die Arbeit der Wunscherfüller ist jedoch nicht nur unbezahlbar, sondern auch unbezahlt. Denn der Wünschewagen lebt ausschließlich von Spenden und ehrenamtlicher Arbeit. Du möchtest das Projekt unterstützen? Hier findest du alle Informationen >>>