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AC/DC im Open Air Park Düsseldorf – jetzt wird alles anders

Diesmal soll es klappen. AC/DC könnte den Open Air Park Düsseldorf im Juli endlich einweihen. Was ist diesmal anders als 2018 bei Ed Sheeran?

© IMAGO/Avalon.red

Darum ist Düsseldorf die Landeshauptstadt

Köln ist eine der ältesten Städte Deutschlands. Trotzdem ist das kleinere Düsseldorf die Landeshauptstadt von NRW. Woran liegt das?

Am 8. Juli ist es soweit, dann sollen AC/DC den Open Air Park in Düsseldorf im Rahmen ihrer „Power Up“-Tour einweihen und rund 80.000 Fans zum Beben bringen. Vorab gab es allerdings viel schlechte Presse. Das Problem: Die Genehmigung für die Veranstaltung steht noch aus. Erst am 28. Mai wird der Rat der Stadt abschließend über das Langzeitprojekt entscheiden.

Bis dahin wird die Unsicherheit der Fans, die sich bereits ein Ticket gekauft haben, weiter geschürt. Wird es diesmal genauso enden wie 2018 mit Ed Sheeran, der dann doch in Gelsenkirchen in der Veltins-Arena auftrat? Gegenüber DER WESTEN setzt Projektleiter Hendrik Hußmann von D.LIVE alles daran, Unklarheiten aus dem Weg zu räumen und zeigt noch einmal klar auf, was diesmal anders ist.

Open Air Park Düsseldorf, die Zweite

2018 schon war der Plan, dass Mega-Star Ed Sheeran den Open Airpark in Düsseldorf einweiht. Vorher war das Konzert eigentlich auf dem Gelände des Flughafens Essen/Mülheim geplant. Doch hier hagelte es dann Kritik von Umweltschützern, die eine Gefährdung der ortsansässigen Vogelbrut ahnten. Das war auch in Düsseldorf ein großes Thema.

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Denn um das Konzert umsetzen zu können, hätten an die 100 Bäume gefällt werden müssen. Das konnten die Veranstalter damals nicht durchringen. Die Folge: Ed Sheeran musste auf die Schalke-Arena in Gelsenkirchen ausweichen. Vor dem Hintergrund wächst auch jetzt wieder die Unsicherheit bei AC/DC-Fans. Doch diesmal soll alles anders laufen, verspricht Projektleiter Hußmann.

AC/DC in Düsseldorf: Wird jetzt alles anders?

Das B-Planverfahren zum Bau des Open Air Parks läuft bereits seit über sechs Jahren. Die Ausgangsvoraussetzungen sind dadurch ganz andere, betont Hußmann. „2018 war eine ganz andere Ausgangslage, als wir sie heute haben. Damals ging es um die Verlegung einer komplett geplanten und bereits verkauften Veranstaltung.“ So waren bereits Tribünenplätze verkauft worden, die in Düsseldorf erst noch hätten realisiert werden müssen. Dementsprechend konnte man dann nicht „baumoptimiert“ planen, wie es Hußmann ausdrückt.


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Und diesmal ist alles anders? „Wir hatten jetzt im Bebauungsplanverfahren die Möglichkeit, die verschiedenen Veranstaltungs-Settings baumoptimiert zu planen, um damit dafür zu sorgen, Baumfällungen zu reduzieren und die politischen Forderungen aus dem Ratsbeschluss 2018 einzuhalten.“ Statt der 100 seien lediglich 56 geplant, von denen noch keine einzige erfolgt ist. Bisher wurden lediglich sieben Bäume verpflanzt. Nisthöhlen wurden verschlossen und Nestbau verhindert – alles in Zusammenarbeit mit Biologen.


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Außerdem wurde bereits ein Anwohnerschutzkonzept und Verkehrskonzept ausgearbeitet, damit sich das Chaos und der Ärger mit den Düsseldorfern möglichst in Grenzen halten. Warum sich der Projektleiter daher überhaupt keine Sorgen um das anstehende Konzert macht, liest du >>hier im Interview.