Was ist bloß mit dem Wetter in NRW los? Am Dienstag beginnt der April – doch entgegen aller Bauernregeln macht der überhaupt nicht, was er will.
Stattdessen setzt sich eine Entwicklung fort, die Wetter-Experte Dominik Jung als „wirklich erschreckend“ bezeichnet.
Wetter in NRW: Es passiert einfach nicht
Am Sonntag (30. März) fielen in Teilen von NRW tatsächlich ein paar Tropfen Regen. Ein Moment mit Seltenheitswert im März 2025. Denn es handelt sich nach Angaben von Dominik Jung um den zweitsonnigsten März seit Beginn der Wetter-Aufzeichnung vor über 140 Jahren.
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Was auf den ersten Blick nach herrlichen Frühlingswetter klingt, hat einen bitteren Beigeschmack. Denn mit dem strahlenden Sonnenschein bleibt logischerweise auch der Niederschlag aus. Und das hat mittlerweile Konsequenzen. „Die Trockenheit fordert ihren Tribut“, klärt der Meteorologe auf. Demnach herrscht bereits im Norden, Westen und Süden der Republik eine große Trockenheit.
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April-Wetter in NRW
Der Dürremonitor des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) zeigt es eindeutig: In großen Teilen von NRW herrscht in den obersten Bodenschichten (bis 25 Zentimeter) mittlerweile eine außergewöhnliche Dürre. Nicht nur Landwirte betrachten die Lage mit großer Sorge. Auch die Waldbrandgefahr steigt nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) im Laufe der ersten April-Woche in NRW auf Stufe 3 von 5.
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Denn ein Ende der Trockenphase ist nicht abzusehen. Laut Dominik Jung („wetter.net„) ist bis Mitte April in NRW nicht mit Regenfällen zu rechnen. Und nicht nur das – auch die Temperaturen schießen in die Höhe. So könnte am Wochenende sogar die 25-Grad-Marke geknackt werden. Traumhafte Aussichten also für alle, die Zeit an der frischen Luft verbringen wollen. Landwirte und Hobbygärtner sehnen sich jedoch mal wieder nach einem ausgiebigen Regen.