Nach einem Verkehrsunfall am frühen Freitagmorgen herrscht in Dortmund aktuell ein Verkehrs-Chaos. Die Auswirkungen treffen nicht nur die Bundesstraße B1, auf der sich der Unfall ereignet hatte, sondern auch die Autobahnen A40 und A44.
Ursache für die Verkehrsprobleme ist ein Lkw-Unfall, zu dem es am Freitagmorgen (10. Januar) um 2.15 Uhr auf der B1 zwischen Dortmund-Aplerbeck und Sölde kam. Der Laster durchbrach die Schutzplanke in der Mitte der Straße und blieb danach quer stehen. Der Fahrer erlitt Verletzungen.
Dortmund: B1 nach Lkw-Unfall voll gesperrt
Zwar konnte am Morgen um kurz nach 7 Uhr ein Abschleppunternehmen den Lkw bergen. Doch da hatte sich durch den Berufsverkehr schon ein Verkehrs-Chaos gebildet. Ohnehin ist die Belastung auf der B1 hoch. Sie ist nicht nur eine zentrale Verkehrsschlagader in Dortmund, sondern auch eine viel genutzte Verbindung zwischen den Autobahnen A40 und A44.
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Nach der Lkw-Bergung ist die B1 in Richtung Dortmund und in Richtung Unna weiterhin voll gesperrt. Die Polizei leitet den Verkehr zwischen Sölde und Aplerbeck von der B1 ab. Die Wetterlage mit Eis und Schnee sorgt zusätzlich für schwierige Straßenverhältnisse. Für die Auto- und Lkw-Fahrer, die in den Staus feststecken, geht es gar nicht oder nur sehr langsam voran.
Auswirkungen auf A40, A44 und Umgehungsstraßen
Ringsherum um den Dortmunder Osten sowie Unna und Werl (aus Fahrtrichtung Soest der A44) haben sich inzwischen ebenfalls lange Staus gebildet. Zudem kommt es auf den Umgehungsstraßen zu erheblichen Verkehrsproblemen. Die Verkehrsbelastung auf der A40 und der A44 ist durch die Sperrungen in Dortmund deutlich erhöht.
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Aktuell laufen Reparaturarbeiten an der Mittelschutzplanke. Außerdem sind bei dem Lkw-Unfall Betriebsflüssigkeiten (Öl und/oder Diesel) ausgelaufen, um die sich die Feuerwehr kümmert. Diese Arbeiten werden voraussichtlich noch bis zum Freitagmittag andauern. Die Polizei bittet darum, den Bereich weiträumig zu umfahren.
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Autofahrer bringen sich und andere in Lebensgefahr
Darüber hinaus hat die Polizei eine dringende Mahnung und Warnung – insbesondere für all jene, die in den Staus feststecken. Dort kommt es nämlich immer wieder zu riskanten Situationen. Schon wiederholt haben Autofahrer mitten auf der B1 gewendet und sind durch die Rettungsgasse – quasi als Geisterfahrer – zurückgefahren. Das ist nicht nur verboten, sondern für alle Beteiligten lebensgefährlich. Die Polizei Dortmund betont, dass gegen diese Autofahrer vorgegangen werde.