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Essen: Sorge vor neuem Silvester-Chaos – Polizei greift zu drastischer Maßnahme

Um sich auf erneute Unruhen an Silvester vorzubereiten, greift die Essener Polizei auf eine Maßnahme zurück.

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Silvester-Krawalle: Faeser fordert schnelle Verurteilung der Straftäter

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat nach den Silvester-Krawallen eine schVerurteilung der Straftäter binnen Wochen gefordert - nur so können sich der Rechtsstaat Respekt verschaffen.

Im vergangenen Jahr an Silvester war ganz schön was los in Essen. Feuerwerk-Wütige hinterließen nicht nur eine Schneise der Verwüstung – so zersplitterten etwa die Glasscheiben an der Haltestelle „Katernberger Markt“. Sie griffen auch Einsatzkräfte an. Polizisten wurden mit Raketen und Knallern beschossen, drei erlitten Verletzungen – und ebenso viele Feuerwehrkräfte.

Dementsprechend sorgen sich die Menschen in Essen vor erneuten Ausschreitungen in der Silvesternacht. Die Polizei greift daher nun zu strengeren Mitteln, wie die „WAZ“ berichtet.

Essener Polizei bereitet sich vor

Die Polizei Essen wappnet sich bereits für etwaige Vorfälle. „Wir werden entschlossen gegen Randalierer und Straftäter vorgehen und begangene Straftaten konsequent verfolgen“, kündigt ein Sprecher gegenüber der „WAZ“ an. „Auch Gewalt gegen Einsatzkräfte wird nicht toleriert.“


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Unter anderem mit Kräften der Hundertschaft und im engen Austausch mit der Feuerwehr sowie der Stadt blickt man der wohl ereignisreichsten Nacht des Jahres entgegen. So will man sich besonders auf vier Hotspots konzentrieren: das Hörsterfeld, das Bergmannsfeld, den Katernberger Markt sowie den Wasserturm an der Steeler Straße.

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Polizei Essen setzt auf Videoüberwachung

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Rund um den Wasserturm wird in diesem Jahr erneut eine Videoüberwachungsanlage installiert. „Die Anlage sendet super-hochauflösende Livebilder in die Leitstelle“, erklärt der Polizeisprecher. Noch in der Nacht könnten diese ausgewertet werden. Derzeit steht die mobile Anlage noch vor der Marktkirche in der Innenstadt. Dorthin wird sie nach der Silvesternacht auch zurückkehren. Schon im Oktober hatte die Polizei die Anlage im Bergmannsfeld aufgebaut, seinerzeit wegen Halloween.


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Doch nicht nur die Videos der Überwachungsanlage sollen als Hinweisquellen ausgewertet werden. So kündigt die Polizei an, auch anderswo verstärkt hinschauen zu wollen. Wo? Das erfährst du bei der „WAZ“.