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Borussia Dortmund: Deutliche Worte! Sahin spricht nach Schiri-Diskussion Klartext

Eine Schiedsrichterentscheidung sorgte im „Klassiker“ Borussia Dortmund – Bayern München für Diskussionen. Nun spricht BVB-Trainer Sahin Klartext!

Borussia Dortmund: Nuri Sahin
© IMAGO/Sven Simon

Nuri Sahin: Das ist die Karriere des neuen BVB-Trainers

Nuri Sahin ist der Nachfolger von Edin Terzic als Trainer von Borussia Dortmund. Der ehemalige türkische Nationalspieler ist ein BVB-Urgestein.

Borussia Dortmund hat einen Heimsieg im „Klassiker“ gegen Bayern München um Haaresbreite verpasst. Bis zur 85. Minute lag der BVB im Signal Iduna Park gegen den Tabellenführer vorne – bis Jamal Musiala per Kopf für den Münchener Ausgleich sorgte.

Trotz des verpassten Sieges dürfte man bei Borussia Dortmund mit dem Punkt nicht unzufrieden sein, der BVB bestätigte seine zuletzt klar verbesserte Form. Vor allem über eine Szene dürfte man sich jedoch ärgern – Trainer Nuri Sahin sprach unmittelbar nach Abpfiff Klartext!

Borussia Dortmund: Sahin nach Schiri-Entscheidung irritiert

Was war passiert? BVB-Verteidiger Niklas Süle hatte kurz vor dem Münchener Ausgleichstreffer einen Ball mit hoher Geschwindigkeit ins Gesicht bekommen, blieb danach benommen liegen. Anstatt zu unterbrechen, ließ Schiedsrichter Jablonski das Spiel jedoch weiterlaufen. Wenige Sekunden später nickte Musiala zum 1:1-Ausgleich für die Bayern ein. Eine Entscheidung, die Trainer Nuri Sahin irritiert.


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So sagte der 36-Jährige auf einer Pressekonferenz nach dem „Klassiker“: „Ich kenne die Regel so, dass wenn man im Gesicht getroffen wird, dass das Spiel gestoppt wird, damit sofort Hilfe kommt. Aber der Schiedsrichter hat es versucht, mir zu erklären, damit hat sich die Sache für mich auch erledigt. Kann ich nicht mehr ändern, deswegen macht es auch keinen Sinn, sich darüber zu lange aufzuregen ehrlich gesagt“, so Sahin.

Jablonski erklärt sich

Während Sahin mit der Entscheidung von Schiedsrichter Sven Jablonski wohl seine Probleme hatte, erklärte sich dieser nach der Partie gegenüber „Sky“. Demnach sei sich der 34-Jährige „nicht sicher“ gewesen, „ob eine schwere Kopfverletzung vorlag“. Diese wäre letztendlich wohl vonnöten gewesen, um den Bayern-Angriff zu unterbrechen.



Letztendlich blieb der am Kopf getroffene Süle unverletzt, er konnte ohne Behandlung der BVB-Ärzte weitermachen. Für Nuri Sahin und seine Mannschaft dennoch eine ärgerliche Situation, denn der Innenverteidiger fehlte am Ende beim Münchener Ausgleich im Strafraum, wo Torschütze Musiala freistehend zum Kopfball kam.