Veröffentlicht inVermischtes

Edeka, Rewe und Co.: Beliebter Hersteller führt Kunden an der Nase herum – „Täuschung pur“

Kunden von Edeka, Rewe & Co. erleben solche Täuschungsmanöver immer wieder. Jetzt ist erneut ein Hersteller aufgeflogen.

edeka pringles
© IMAGO/Eibner

Sechs Fakten über Edeka

Edeka gehört zu den größten Lebensmittelkonzernen in Deutschland. Die Ursprünge des Unternehmens liegen mehr als 100 Jahre zurück.

Schon wieder! Vielen Kunden von Edeka, Rewe und anderen Supermärkten ist die Veränderung vielleicht noch nicht aufgefallen (das will der Hersteller ja auch gar nicht). Doch Fans von Pringles-Chips, die zuletzt etwas genauer auf die Packung geschaut haben, sind wütend!

+++ Edeka: Zettel am Pfand-Automaten bringt Kunden auf die Palme – “ Illegal sowas“ +++

Marken-Chips füllen ebenso wie die Eigenmarken ganze Regalwände in Supermärkten wie Rewe, Edeka & Co. Doch insbesondere die Produkte der beliebten Marke Pringles aus dem Hause Kellogg sind in den vergangenen Jahren mehrfach negativ aufgefallen.

Edeka, Rewe und Co.: Irritierende Entdeckung im Chips-Regal

„Shrinkflation“ oder auf Deutsch „Schrumpflation“ lautet das Stichwort. Gemeint sind versteckte Preiserhöhungen – zum Beispiel dadurch, dass ein Hersteller die Verpackung und/oder den Preis unverändert lässt, aber den Inhalt reduziert. Ein Vorwurf, dem Pringles-Chips auch aktuell wieder ausgesetzt sind. So hat ein Kunde bei Edeka eine irritierende Entdeckung gemacht und diese im sozialen Netzwerk „Reddit“ gepostet.

+++ Edeka-Aushang sorgt für großen Aufruhr! „Raff’ ich nicht“ +++

Zu sehen sind dort zwei Pringles-Packungen: Die eine hat die gewohnte Größe und enthält 185 Gramm. Direkt daneben steht die neue, etwas kleinere Packung mit 165 Gramm. Doch beide Chips-Röhren kosten dasselbe: 2,99 Euro. Immerhin ist – wenn schon nicht der Preis – diesmal zumindest die Packung reduziert worden. Anders war es im Jahr 2022, als Pringles den Inhalt von 200 auf 185 Gramm reduzierte, aber die Packung unverändert ließ. Damals kürte die Verbraucherzentrale Hamburg die Pringles-Chips zur Mogelpackung des Monats.

Kritik an Pringles: „Bald geht’s Richtung 100 Gramm“

Unter dem Reddit-Post des Edeka-Kunden entbrannte sofort eine hitzige Diskussion über Pringles und über Marken-Chips im Allgemeinen. „Bald geht’s Richtung 100g, wenn es so weiter geht“, schreibt der Verfasser. Ein Nutzer gibt ihm folgenden Rat: „Einfach ignorieren und nicht mehr kaufen! Ich kaufe schon lange keine Markenchips mehr, seitdem fast alle Marken den Packungsinhalt verkleinert hatten vor paar Jahren.“ Ein weiter Nutzer meint: „Selbst im Angebot sind mir Markenchips noch zu teuer. Das ist die reinste Abzocke.“

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Reddit der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden.

Dieser Nutzer hier macht neben der Preis- auch noch eine Geschmacksdiskussion auf: „Die letzten zwei Pringles-Dosen hab ich nur zur Hälfte gegessen und dann weggeschmissen. Liegt wohl an der ,verbesserten‘ Rezeptur mit Milchpulver, meiner Meinung nach schmecken die jetzt nach einer Mischung aus Pappe und Mehl und vielleicht einem Mikrogramm Gewürz.“


Mehr Themen:


Ein anderer Kommentator nimmt nicht nur Pringles, sondern auch Edeka ins Visier: „Typisch, auf dem Preisschild nicht mal die Gramm angepasst und €/kg bleibt gleich… Täuschung pur.“ Und was sagt das Unternehmen Kellogg zu der ganzen Sache? Das Portal „Konsument.at“ hat folgende Stellungnahme erhalten: „Von Zeit zu Zeit aktualisieren wir unsere Verpackungsgrößen und -formate, um sicherzustellen, dass wir die richtige Packungsgröße für verschiedene Geschäfte oder unterschiedliche Essensanlässe haben. Des Weiteren nehmen wir unsere Preisgestaltung sehr ernst und passen unsere Großhandelspreise nicht leichtfertig an. Den Einzelhandelspreis für unsere Produkte legen wir nicht fest; dies geschieht durch den Einzelhändler.“