Es ist kein einfaches Leben, das die 51-jährige Bremerhavenerin Monika bislang zu bewältigen hatte. Keinen Schulabschluss, kein Job, dafür Probleme mit dem Alkohol. Die Bürgergeld-Empfängerin, die von den Kameras der RTL-Zwei-Sozialreportage „Hartz Rot Gold“ begleitet wird, hat vieles falsch gemacht, viele falsche Entscheidungen getroffen.
Zu sechzig Sozialstunden wurde die Bürgergeld-Empfängerin verteilt. Die vierfache Mutter wurde wegen Körperverletzung und Beleidigung angezeigt, bekam eine Geldstrafe. Da sie diese jedoch nicht begleichen konnte, blieb ihr nur die Wahl zwischen Sozialstunden und Haftstrafe. Schlussendlich entschied sich die Bürgergeld-Empfängerin für die Sozialstunden, die sie nun auf einer Sportanlage ableistet.
Bürgergeld-Empfängerin muss Sozialstunden ableisten
„Ich mache meine Stunden, weil ich habe damals Mist gebaut gehabt, wo ich was getrunken hatte, wo ich halt ein bisschen aggressiv wurde, wovon ich aber nichts mehr weiß“, so Monika. Sie habe damals Rettungssanitäter angespuckt, berichtet Monika.
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Die Entscheidung, die Sozialstunden zu wählen, bereut sie nicht. „Mir gefällt da soweit alles. Ich kann mich gar nicht beklagen. Es gibt nichts, worüber ich mich ärgern kann. (…) Sonst würde ich da ja auch nicht hinwollen“, schwärmt sie von der Stelle. Und weiter: „Besser geht’s gar nicht. Und vor allem ist es alles chillig da, das ist ganz wichtig. Jeder hilft jedem. Das ist eben auch ein Teamwork. Das hast du nicht überall.“
„Hartz Rot Gold“ bei RTL Zwei
Warum sie nicht auch außerhalb ihrer Sozialstunden arbeiten geht, das weiß wohl nur Monika selbst. Schade eigentlich: Könnte sie doch mit einem Job wieder am normalen Leben teilnehmen und vielleicht endlich aus dem Bürgergeld herauskommen.
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RTL Zwei zeigt die neuen Folgen „Hartz Rot Gold“ stets montags bis freitags um 17.05 Uhr. Vorab sind die Folgen bereits bei RTL Plus abrufbar.