Für die deutschen Nachwuchsrennfahrer war es ein gutes Wochenende. Im Rahmen des Großen Preis der Emilia Romagna in Imola war nicht nur die Formel 1, sondern auch die Nachwuchsserien Formel 2 und Formel 3 auf dem Autodromo Enzo e Dino Ferrari unterwegs.
Zwei deutsche Nachwuchshoffnungen machten dabei wieder auf sich aufmerksam. Ihrem Traum von der Formel 1 kamen sie damit zumindest einen kleinen Schritt näher. Jeder Podiumsplatz ist hilfreich.
Formel 3: Tramnitz und Goethe auf dem Podium
Ein deutscher Doppelsieg – davon kann man in der Formel 1 aktuell nur träumen. In der Formel 3 wurde dies nun Wirklichkeit. Im Sprintrennen von Imola landeten Oliver Goethe und Tim Tramnitz (Hier geht’s zum Interview!) auf den Plätzen eins und zwei. Dabei profitierten sie von einer nachträglichen Strafe für Noel Leon.
„Wir hatten nicht ganz die Pace, um den Sieg zu kämpfen“, sagte Tramnitz im Anschluss, betonte aber: „Wir sind natürlich happy, wieder auf dem Podium zu stehen. Ein guter Tag.“ Im Feature Race am Sonntag lief es zumindest für Tramnitz nicht ganz so gut wie im Sprint.
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Goethe legt nach, Tramnitz verpasst Punkte
Der Hamburger wurde Elfter, verpasste damit knapp die Punkteränge. „Ich denke, dass heute nicht mehr drin war. Meine erste Runde war wieder relativ gut und ich konnte zum Start etwas gutmachen. Uns hat dann aber ein bisschen Grip auf der Hinterachse gefehlt, was schon relativ früh im Rennen ‚Graining‘ verursacht hat. Von da an war es eigentlich nur noch ‚Überleben‘ und versuchen das Beste aus der Situation zu machen. Da war P11 das Maximum“, so das Fazit von Tramnitz.
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Für Goethe lief es auch am Sonntag sehr stark. Der 19-Jährige, der seit dieser Saison unter deutscher Flagge fährt, landete erneut auf dem Podium. Er wurde Zweiter. Damit springt er in der Gesamtwertung vor bis auf Rang fünf. Tramnitz ist nach dem Wochenende in Imola Achter. Sophia Flörsch konnte beim Imola-GP keine Punkte einfahren. Weiter geht es in der Formel 3 schon am Wochenende in Monaco (23. – 26. Mai).