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Formel 1: Andretti-Zoff kurz vor der Eskalation? Bosse im Fadenkreuz

Der Streit um einen Formel-1-Beitritt von Michael Andretti droht zu eskalieren. Nun schaltet sich die US-Politik ein.

Formel 1: Michael Andretti
© IMAGO/NurPhoto

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Der Streit um den Einstieg des US-Amerikaners Michael Andretti in die Formel 1 geht in die nächste Runde. Nachdem der Antrag des Teams des 61-Jährigen seitens der Rennserie abgelehnt worden war, schaltet sich nun die US-Politik ein. Sie kritisiert die Formel 1 scharf und stell harte Forderungen!

Die Rennserie hatte den Antrag des amerikanischen Teams bereits im späten Januar abgelehnt. Die Begründung damals: Der Einstieg von Andretti als elftes Formel-1-Team würde keinen Mehrwert darstellen. Der Neueinsteiger sei nach Ansicht der Verantwortlichen nicht konkurrenzfähig. Nun droht der Streit um einen Einstieg Andrettis zu eskalieren!

Formel 1: US-Politik fordert detaillierte Einblicke in Entscheidungsprozesse!

In einem Schreiben des Justizausschusses des US-Repräsentantenhaus vom 7. Mai fordert der Ausschussvorsitzende Jim Jordan detaillierte Auskünfte über die Evaluierung neuer Teams in der Formel 1 – im Speziellen natürlich dem Fall Andretti. Damit soll festgestellt werden, ob die Entscheidung gegen US-Recht verstößt.


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Diesen Schritt begründet der Ausschussvorsitzende Jordan wie folgt: „Sportarten wie die Formel 1 arbeiten auffallend in einem Bereich des Kartellrechts, in dem geheime Absprachen notwendig sind, um das Produkt zu schaffen. Wenn aber eine Sportart derart von ihren Regeln abweicht, sodass sich der Wettbewerb reduziert, dann können solche Absprachen zu wettbewerbsfeindlichen Verhalten führen“. Deswegen könne man die Entscheidung, einen Beitritt Andrettis in die Formel 1 abzulehnen, nicht akzeptieren.

„Es geht nur ums Geld“

Dann geht Jordan sogar noch einen Schritt weiter: „Die Wahrheit ist, dass es bei der Ablehnung von Andretti nur um Geld geht. Ein zusätzliches Team würde mit den bestehenden Teams um Preisgelder und Sponsoren kämpfen“. Davor würde die Formel 1 die schwachen Teams schützen wollen. Zudem sei die Ablehnung Andrettis von den Teams aus Europa angetrieben worden.



Diese Äußerungen der US-Politik könnten für die Formel 1 noch zu Problemen führen. In dieser Saison finden insgesamt drei Rennen in den Staaten statt. Will die Rennserie also weiterhin auf die Unterstützung der Amerikaner zählen, werden sich die Parteien irgendwie annähern müssen.