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Formel 1: Horner macht krasse Ansage – muss die Konkurrenz zittern?

Die Formel-1-Saison 2026 wird mutmaßlich Vieles auf den Kopf stellen. Nun macht Red-Bull-Teamchef Christian Horner der Konkurrenz jedoch eine Ansage!

Formel 1: Christian Horner
© IMAGO/Michael Potts

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Die Formel-1-Saison 2026 wird in der Rennserie einiges auf den Kopf stellen. Durch die Änderungen im Chassis- und Motorenreglement wird sich das Kräfteverhältnis mutmaßlich stark ändern. Das weiß auch Red-Bull-Chef Christian Horner, dessen Team ab 2026 zusammen mit Ford zum ersten Mal seinen eigenen Motor bauen wird. Nun macht er diesbezüglich der Konkurrenz eine Ansage!

Das Team sei sich der Herausforderung bewusst, wenn es gegen Teams wie Mercedes, Ferrari oder Audi antreten müsse: „Wir befinden uns in einer steilen Lernkurve, auf der wir gegenüber Ferrari 70 Jahre im Nachteil sind, aber wir haben eine großartige Gruppe von Leuten. Wir werden mutig sein“, so Horner.

Formel 1: Horner will keine klare Prognose zur Zukunft abgeben

Der Teamchef gibt sich aber auch vorsichtig: „Die gleiche Philosophie wie beim Chassis verfolgen wir auch beim Motor. Aber der Motor ist eine andere Herausforderung. Es gibt keine Garantien“. Laut Horner sei es noch nicht klar, wo Red Bull gegenüber seinen Konkurrenten in Bezug auf 2026 steht. Es gebe Elemente, die für und gegen das Team sprechen würden.


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Vor allem die Tatsache, dass Red Bull seinen derzeitigen Motor nicht selbst verantwortet, hat Vor- und Nachteile, wie Horner sagt: „Wir haben nicht den Vorteil, von einem bestehendem Motor lernen zu können. Aus Sicht der Budgetgrenze ist das ein Nachteil. Aber gleichzeitig haben wir keine Ablenkung durch den aktuellen Motor und die Zuverlässigkeitsprobleme, die dort gelöst werden müssen“.

„Natürlich ist es mutig, was wir getan haben“

Die Entscheidung, sich trotz des jahrelangen Erfolgs von Motorenpartner Honda zu trennen, bereut der Brite indes nicht: „Natürlich: Es ist sehr mutig, was wir getan haben, aber Red Bull hätte nicht 117 Rennen gewonnen, ohne mutige Entscheidungen zu treffen“, so Horner optimistisch. „Wir glauben, dass es sich auszahlen wird“.



Zu Beginn wird Red Bull wohl trotzdem unter doppelter Belastung stehen. Einerseits muss das Team zum ersten Mal seinen eigenen Motor bauen, andererseits muss es sich auch auf die neuen Änderungen an den Autos einstellen. Sorgen, dass Red Bull am Ende schlechter dastehe, als die Konkurrenz, mache sich Horner aber nicht.