Griechenland ist als Altersruhesitz bei Deutschen in Mode. Dort lockt der Staat mit Immobilien und Steuervorteilen für die Rente.
Dabei gibt es so manches zu beachten, erzählt ein Ehe-Paar. Bei ihrer Auswanderung nach Griechenland musste es einiges durchmachen.
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Rente: Mehr Ruheständler in Griechenland
Immer mehr Deutsche ziehen für ihren Ruhestand nach Griechenland, berichtet das „Handelsblatt“. Dabei ziehen nicht nur die zahlreichen Sonnentage die Rentnerinnen und Rentner an. Das Land bietet vor allem steuerliche Anreize für die Rente, ein gutes Gesundheitssystem und preiswerte Immobilien. Wer seinen Steuerwohnsitz nach Griechenland verlegt, zahlt dort nur sieben Prozent Einkommensteuer.
Zu den Renten-Auswanderern in Griechenland gehört das deutsche Ehe-Paar Kerscher und Plewka. Sie kauften während der griechischen Schuldenkrise ein Haus auf der Insel Ägina, renovierten es und bewohnen es nun. „Für uns war es wichtig, möglichst lange unabhängig von Helfern zu bleiben“, sagt die Auswanderin der Tageszeitung.
Umzug birgt auch Tücken
Auch wenn Griechenland für die Rente attraktiv ist, sollten Ruheständler auch Tücken einplanen. So wurde bei den Bauarbeiten des Paares eine Grabstätte gefunden. Nach einigen Hürden durch die griechische Bürokratie konnten sie den Bau zwar genehmigen lassen, doch das Ehe-Paar muss seitdem mit dem Gedanken leben, auf Gräbern zu wohnen.
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Dazu standen ihnen weitere Hindernisse zunächst im Weg. Zum Beispiel die Notwendigkeit, eine griechische Steuernummer zu beantragen. Auch bei der Versteuerung in Deutschland erzielter Einkünfte gab es Einschränkungen. Trotzdem liebt das Paar sein griechisches Paradies. „Nichts läuft nach Plan, aber irgendwie funktioniert alles“, so Michael Plewka zum „Handelsblatt“.