Die Corona-Jahre liegen hinter uns, doch diese Ausnahmesituation ist gesellschaftlich immer noch ein brisantes Thema. Schulschließungen, Maskenpflicht in der Öffentlichkeit, 2G- und 3G-Regelungen und sogar Ausgangssperren. Plötzlich gab es rigorose Einschränkungen und Maßnahmen, die in Deutschland vorher unvorstellbar waren.
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Wie denken die Deutschen nun über diese harten Maßnahmen in der Pandemie-Zeit? Eine neue Umfrage überrascht mit klaren Mehrheiten.
Rigoroso Corona-Maßnahmen: Deutsche immer noch für Maskenpflicht
Laut dem neuen Trendbarometer für RTL und ntv von Forsa sagen 88 Prozent der Bundesbürger, dass die Maskenpflicht richtig war. Sogar eine Impfpflicht für alle, die letztlich im Bundestag nicht beschlossen wurde, hätte weiterhin die Unterstützung einer klaren Mehrheit von 70 Prozent.
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Zwei Drittel der Befragten gibt im Rückblick an, dass die Corona-Maßnahmen „alles in allem richtig“ waren. Doch sollte noch mal eine ähnliche Pandemie ausbrechen, würden die Deutschen wohl nicht alles genauso wiederholen wollen. Manche Schutzmaßnahmen sieht eine Mehrheit nämlich nun auch sehr kritisch.
Schulschließungen und Ausgangssperren als Fehler?
Allen voran die Schulschließungen. Dass die Kinder und Jugendlichen keinen Unterricht mehr in der Schule bekamen, halten 64 Prozent für nicht angemessen. Wobei so auch viele schon damals dachten, auch aus sozialen Gründen. Vor allem Kinder aus sozial benachteiligten Familien hatten große Probleme, im Unterricht noch mitzukommen und fielen zurück.
Daneben halten 57 Prozent rückblickend die Corona-Ausgangssperren für eine zu gravierende Einschränkung der Freiheitsrechte. Auch diese Maßnahme stand aber damals schon in der Kritik.
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Wie das Trendbarometer weiter ergab, sind die Deutschen ziemlich geteilter Meinung, was die Notwendigkeit einer Aufarbeitung der Corona-Zeit angeht. 55 Prozent meinen, man müsse die Maßnahmen nicht kritisch untersuchen, 43 Prozent wünschen sich dagegen eine Aufarbeitung.