Einmal im Lotto gewinnen – das ist der Traum zahlreicher Spieler, die Woche für Woche ihren Tippschein ausfüllen. Ein unerwarteter Millionen-Regen kann das Leben schließlich von einem Tag auf den anderen verändern. Endlich kann man sich langersehnte Träume erfüllen oder finanzielle Schieflagen wieder ausgleichen.
Für Chris und Julie Jeffrey aus Watford (Großbritannien) ist das tatsächlich Realität geworden. Im Jahr 2002 gewann das Paar umgerechnet mehr als 1,2 Millionen Euro im Lotto! Plötzlich boten sich ihnen unzählige Möglichkeiten, was sie mit ihrem neuen Reichtum anstellen könnten. Doch ihre finale Entscheidung dürfte so manchen Außenstehenden völlig überraschen.
Lotto: Ehepaar knackt Millionen-Jackpot
Villen, Autos, Partys – wer im Lotto einen Millionen-Jackpot gewinnt, denkt wohl sofort an ein ausschweifendes Luxus-Leben, das man sich nun finanzieren könnte. Und auch Chris und Julie genehmigten sich nach dem Geldregen erst einmal eine Weltreise.
Doch damit ist das Millionen-Budget ja noch lange nicht aufgebraucht. Was machte das Ehepaar denn mit dem Rest des Geldes?
Die Antwort ist überraschend: Nichts!
Lotto-Gewinner wechseln weder Haus noch Job
Chris und Julie lebten weiterhin in ihrem Haus in Watford, arbeiteten weiterhin in ihren bisherigen Jobs! Chris verdient sein Geld als Küchenplaner, Julie kocht seit mehr als zwei Jahrzehnten für die ansässige Feuerwehr. Wenn das Geld überhaupt irgendwo hinfließt, dann in eine von zahlreichen Wohltätigkeitsorganisationen, die das Paar gerne unterstützt.
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Das hat sich auch jetzt – mehr als 20 Jahre nach dem Lotto-Gewinn – nicht geändert. „Es war eine unglaubliche Zeit“, wird Julie von der britischen „Sun“ zitiert. „Es ist fast unmöglich, all die wunderbaren Erlebnisse aufzuzählen, die wir dank unseres Gewinns hatten, von einer Kreuzfahrt in Alaska bis hin zu dem Wissen, dass wir jeden Tag aufwachen und finanziell abgesichert sind – wir haben keine einzige Sekunde davon als selbstverständlich angesehen.“
Mittlerweile sind Chris und Julie Großeltern – und freuen sich über das sorglose Leben, das ihnen der Lotto-Gewinn ermöglicht hat. Und das ganz ohne die Millionen in Luxus-Gegenstände zu stecken.
Glücksspiel kann süchtig machen. Wenn das Spielverhalten außer Kontrolle gerät und zur Ersatzhandlung für andere persönliche Probleme wird, kann sich daraus ein krankhaftes Verhalten bis hin zur Spielsucht entwickeln. Es geht dann nicht mehr nur um ein spontanes Freizeitvergnügen, sondern das Spiel nimmt dann plötzlich bedenkliche Funktionen an: das Vermeiden von Angst, Panik, Depression und anderen negativen Gefühlen oder das Ausweichen vor Problemen.
Wer denkt, dass er an Spielsucht erkrankt ist oder jemanden kennt, bei dem man dies annehmen muss, kann sich Hilfe holen. Dafür gibt es die kostenlose und anonyme Hotline 0800/1372700. Weitere Infos auf bzga.