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Millionen bekommen viel zu wenig Gehalt – „Urlaub nicht drin“

Fast 8,4 Millionen bekommen zu wenig Gehalt. Nach Gewerkschaften und dem Bündnis Sahra Wagenknecht braucht es deutlich mehr Mindestlohn.

Weniger als 14 Euro Gehalt. Zu wenig, findet das Bündnis Sahra Wagenknecht.
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Aktuell liegt der Mindestlohn bei 12,41 Euro die Stunde. Doch das ist für manche viel zu wenig, um die aktuellen Lebenshaltungskosten zu stemmen. Es braucht dafür deutlich mehr Gehalt.

Gewerkschaften und das Bündnis Sahra Wagenknecht fordern deswegen satte 14 Euro Mindestlohn.

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Zu wenig Gehalt für Millionen Menschen

In Deutschland haben nach Angaben des Bundesarbeitsministeriums im Frühjahr vergangenen Jahres fast 8,4 Millionen mindestlohnberechtigte Beschäftigte für weniger als 14 Euro brutto die Stunde gearbeitet. Das geht aus einer am Donnerstag (18. April) veröffentlichten Antwort des Ministeriums auf eine Anfrage des Abgeordneten Alexander Ulrich aus der Gruppe des Bündnisses Sahra Wagenknecht (BSW) im Bundestag hervor.

Demnach kamen nach dem Statistischen Bundesamt vom April des vergangenen Jahres knapp 8,38 Millionen Beschäftigte auf einen Bruttostundenverdienst von unter 14 Euro. Der durchschnittliche Bruttostundenverdienst für Vollzeitbeschäftigte lag laut Statistikamt bei 25,94 Euro, die Niedriglohnschwelle bei 13,04 Euro.

Mindestens 14 Euro Mindestlohn

Anhand dieser Zahlen machte Ulrich die Forderung seiner Partei deutlich, den Mindestlohn (derzeit 12,41 Euro die Stunde) auf 14 Euro anzuheben. Auch von Gewerkschaften wird das gefordert. Die betroffenen rund 8,4 Millionen Menschen lebten durch das geringe Gehalt in ständiger Sorge, die hohen Lebenshaltungskosten nicht mehr stemmen zu können. „Urlaub oder Restaurantbesuche sind nicht drin. Und die miesen Löhne von heute sind auch die Armutsrenten von morgen. Wer Vollzeit arbeitet, soll davon auch in Würde leben können“, sagte Ulrich.


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Die Höhe des Mindestlohns wird in Deutschland auf Vorschlag der Mindestlohnkommission festgelegt. Diese besteht aus Arbeitgeber- und Gewerkschaftsvertretern. Er war zum 1. Januar von 12 auf 12,41 Euro angehoben worden. Zum 1. Januar 2025 soll er auf 12,82 Euro steigen. (Mit dpa)