Ikea-Kunden können sich auf gleich zwei bahnbrechende Neuigkeiten von ihrem liebsten Möbelausstatter freuen. Denn den werden sie demnächst noch näher bei sich in der Nähe finden. Der schwedische Konzern plant, sich noch weiter auszubreiten – vor allem in Ballungsgebieten.
Zudem will Ikea den Einkauf für Kunden jetzt noch attraktiver machen. Eine Doppel-Ankündigung soll dabei Vorfreude wecken.
Ikea baut mehr Einkaufshäuser in Innenstädten – mit einem Haken
Die Möbelhauskette möchte sich erweitern und weitere Einkaufshäuser vor allem in den größeren Innenstädten errichten. „In Berlin, München und Ravensburg haben wir ausprobiert, wie wir in den Städten näher an die Menschen herankommen. Wir waren so erfolgreich, dass wir jetzt in diese Richtung weitergehen“, kündigt Deutschland-CEO Walter Kadnar (60) gegenüber der „Bild“ an.
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Allerdings werden die neuen Geschäfte nicht ganz dem entsprechen, was die meisten Kunden gewohnt sind. „Um es ganz klar auszusprechen: Wir wollen solche Planungsstudios in ganz Deutschland“, stellt Kadnar klar. Doch was sind genau Planungsstudios?
Dort können Kunden ihre Einrichtung gemeinsam mit den Experten planen und sich dann nach Hause liefern lassen. Das lohnt sich zum Beispiel bei größeren Einkäufen wie einem vollständigen Küchensystem. Das würden viele Kunden sowieso nicht alleine transportieren. Somit sind die Studios deutlich kleiner, weil längst nicht alle Möbel vor Ort zur Betrachtung zur Verfügung stehen. Hier werden die Kunden in erster Linie beraten.
Ikea will Preise senken
In Köln wie in Stuttgart sollen noch in diesem Jahr derartige Studios entstehen. Und: „Weitere Städte werden folgen“, verspricht Kadnar. Doch das ist noch nicht die einzige Neuigkeit. Bei der nächsten werden Kunden sicherlich Luftsprünge machen. Ikea wird nämlich noch weiter die Preise auf tausenden Artikeln senken.
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„Wir werden die Preise weiter anpassen“, kündigt der CEO an. „Bereits im letzten Jahr hatten wir 800 Artikel im Preis gesenkt, zum Jahreswechsel kamen weitere dazu. Jetzt haben wir die dritte Welle gestartet und kommen auf circa 2.600 Artikel, die billiger sind.“ Und die Preissenkungen sollen dauerhaft erhalten bleiben. So zum Beispiel wird der Sessel „Buskbo“ dann statt 269 nur noch 149 Euro kosten. Aber auch innerhalb der Gastronomie sollen die Preise sinken und selbst der Lieferservice soll günstiger werden.