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Dortmund: Kult-Institution steht seit 20 Jahren leer – jetzt könnte sich alles ändern

In Dortmund wird dieser alten Kult-Institution nach 20 Jahren Leerstand endlich wieder Leben eingehaucht. DAS müssen Besucher wissen.

Dortmund: Ein Kult-Gebäude findet nun einen neuen Zweck.
© IMAGO/Funke Foto Services

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Das Casino in Duisburg hat jährlich 400 000 Besucher.

Für die Bewohner in Dortmund ist es ein Trauerspiel: Immer wieder machen beliebte Läden die Schotten dicht. Glücklicherweise stehen die meisten Räumlichkeiten nie allzu lange leer. Anders ist das hingegen bei dieser Kult-Institution.

Seit knapp 20 Jahren sind die Wände kahl und die Räume nicht mehr mit Leben gefüllt. Hat das nun endlich ein Ende? Es scheint, als gäbe es ein Lichtblick am Ende des Tunnels und die Stadt Dortmund greift Gastronomen und Co. nun unter die Arme, um künftige Leerstände zu verhindern.

Dortmund: Sieht SO die Zukunft aus?

In der Innenstadt von Dortmund tut sich etwas. Nachdem das alte Film-Casino gut 20 Jahre lang leer gestanden hatte, hat die Stadt die Räumlichkeiten am Ostenhellweg nun gekauft. Neugierige Fußgänger fragen sich zurecht: Was oder wer ist als Nachfolger für die ehemalige Kult-Institution angedacht? Inzwischen herrscht endlich Gewissheit.

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Eine kulturelle Nutzung mit Musik. Das ist derzeit für den 20 Jahre alten Leerstand geplant. Besucher könnten sich das Ganze wie eine Art Mini-Konzerthaus vorstellen. Immerhin: ein alter Filmsaal und Vorführungsraum sind aus alten Zeiten noch vorhanden. Bis es allerdings so weit ist, könnte es noch dauern.

Stadt übernimmt Teil der Miete

„Sobald die Immobilie mit der Landespassage in städtischer Hand liegt, soll sich eine Projektgruppe um Ideen kümmern, wie das Film-Casino neu belebt werden kann“, heißt es in einem Bericht der „Ruhr Nachrichten“. Und die Stadt Dortmund will noch einen Schritt weiter gehen, um weitere Leerstände zu verhindern.


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Geplant ist, dass die Stadt Ladenlokale im Erdgeschoss mietet und diese dann Gastronomen, Kulturschaffenden und Co. zur Verfügung stellt. Die Nutzer müssten dann nur noch 20 Prozent der Altmiete zahlen, sodass am Ende des Tages die Ladenmiete in der Innenstadt langfristig gesenkt werden kann. Wie diese Idee am Ende des Tages tatsächlich in die Realität umgesetzt wird, bleibt abzuwarten.