Veröffentlicht inPromi-TV

„Ghostbusters: Frozen Empire“: Kurz nach Kinostart macht die Nachricht die Runde

„Ghostbusters: Frozen Empire“ startet in den deutschen Kinos. Und bereits nach wenigen Tagen herrscht Gewissheit.

© IMAGO/Landmark Media

"Ghostbusters: Frozen Empire" neu im Kino

Unser Kino-Reporter Aaron Tanzmann verrät euch, ob sich das Geisterspektakel lohnt.

Exakt 40 Jahre nach dem ersten „Ghostbusters“-Film (1984) flimmert mit „Ghostbusters: Frozen Empire“ seit dem 21. März der mittlerweile fünfte Teil der Reihe im Kino.

>> Hier erfährst du, ob sich der neue Geisterjäger-Streifen im Kino lohnt! <<

Die Altstars Bill Murray, Dan Aykroyd und Ernie Hudson sind in Nebenrollen mit von der Partie. Seit „Ghostbusters: Legacy“ (2021) dreht sich die Story um die Nachfahren von Geisterjäger Egon Spengler (Harold Ramis, †2014), die es im neuesten Film mit einem übermächtigen Feind aufnehmen, dessen Eismagie die Welt zerstören könnte.

Verleiher Sony Pictures glaubt fest an den Erfolg des Films. Doch sind die „Ghostbusters“ nach vier Jahrzehnten tatsächlich immer noch verlässliche Publikumsmagneten? Oder hat das Kinopublikum mittlerweile keine Lust mehr auf flotte Sprüche und Protonenstrahler?

Ein Blick auf das Einspielergebnis und die Besucherzahlen sorgt hier für Klarheit.

„Ghostbusters: Frozen Empire“ neu im Kino

Der Franchise-Neustart „Ghostbusters: Legacy“ mit einem komplett neuen Geisterjäger-Team erschien im Jahr 2021 – während der Corona-Pandemie, als viele Kinos noch strenge Einlassregeln befolgten. Dennoch spielte der Film weltweit rund 200 Millionen US-Dollar ein. Bei einem 75-Millionen-Budget kein Mega-Hit, weil man Marketing-Kosten und den Anteil für die Kinos noch mit einberechnen muss. Aber offenbar vielversprechend genug, dass Sony für „Frozen Empire“ das Budget sogar auf 100 Millionen Dollar hochschraubte!

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von YouTube der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden.

Damit war klar: Dieser neue „Ghostbusters“-Film MUSS zum Hit werden. Alle Einspielergebnisse unter 300 Millionen Dollar wären am Ende eine Enttäuschung. Und nach dem ersten Wochenende sieht es immerhin so aus, als wäre der Start schon einmal gelungen – doch ein Detail sticht dabei besonders ins Auge.

Starker Start für „Ghostbusters“

An seinem Kinostart-Wochenende (21. bis 24. März) machte „Ghostbusters: Frozen Empire“ weltweit solide 61 Millionen Dollar – aber mehr als 73 Prozent davon fallen allein auf die USA. International – also in allen anderen Ländern zusammen (!) – kam der Film gerade einmal auf mickrige 16 Millionen Dollar.


Auch interessant: Infos zu Kinoerfolgen


In Deutschland lockte „Frozen Empire“ an den ersten Tagen rund 165.000 Besucher in die Kinos. Das sind zwar 55.000 mehr als beim Vorgängerfilm – aber der startete wie gesagt ja auch unter Corona-Bedingungen. Auf eine gewisse Art und Weise ist der Film also schon ein Erfolg, aber natürlich meilenweit entfernt von Blockbustern wie „Dune 2„, der an seinem ersten Wochenende über 600.000 deutsche Kinobesucher zählte.

Die USA lieben ihre Geisterjäger

Doch der Blick in die Vergangenheit zeigt: „Ghostbusters“ war stets ein Hit für die USA – und weniger für den Rest der Welt. Der erste Teil machte 82 Prozent (!) seines Geldes in den Vereinigten Staaten. Bei Teil 2 waren es 52 Prozent, beim 2016er-Reboot 56 Prozent und bei „Ghostbusters: Legacy“ 63 Prozent. Und bei „Frozen Empire“ sind es nach den ersten Tagen eben über 73 Prozent.

Die Amis lieben offenbar ihre Geisterjäger etwas mehr als wir. Ob „Frozen Empire“ also genug Geld macht, um künftig weitere „Ghostbusters“-Filme zu finanzieren, wird sehr wahrscheinlich nicht an den deutschen Kinokassen entschieden.