Vor dem Qualifying zum Australien-GP war die Hoffnung bei Ferrari groß, dass man endlich Red Bull schlagen kann. Am Samstagmorgen (23. März) herrschte in der Formel 1 dann aber große Ernüchterung: Wieder hat es nicht gereicht.
Max Verstappen hat sich seine nächste Pole-Position in der Formel 1 geschnappt. Für Red Bull ist das Grund genug für einen kleinen Seitenhieb in Richtung Konkurrenz.
Formel 1: Ferrari verpasst Pole in Australien
Im 2. und 3. Freien Training landete Charles Leclerc vor Max Verstappen und schürte damit neue Hoffnung. Und auch im Qualifying sah es zunächst danach aus, als könne Ferrari die Red Bulls endlich schlagen. In Q1 war Carlos Sainz ganz vorne, in Q2 landeten Sainz und Leclerc vor Verstappen.
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Im entscheidenden Q3 bekam Ferrari die PS aber mal wieder nicht auf die Strecke. Verstappen, der in den Sessions zuvor noch ein paar kleine Änderungen vorgenommen hatte, fuhr die schnellste Runde. Sainz landete knapp dahinter. Leclerc, der bei seiner letzten Runde ans Limit ging und drauf und dran war, Verstappen zu schlagen, leistete sich kurz vor Ende einen bitteren Fehler und musste seine Runde abbrechen.
Schließlich stand also wieder Verstappen ganz oben. Sainz und Leclerc starten von Platz zwei und vier. Wieder einmal schaffte es Ferrari nicht, im entscheidenden Moment da zu sein und die Red Bulls zu besiegen. Und damit stehen auch die Vorzeichen für das Rennen wieder klar für Verstappen.
„Dann ist die Ernüchterung umso schmerzhafter“
Bei Red Bull sorgte das natürlich für gute Laune: „Es ist gut, wenn du sie unter Druck setzen kannst. Und vor allem haben sie geglaubt, sie schlagen uns hier. Dann ist die Ernüchterung umso schmerzhafter“, sagte Red-Bull-Chefberater Helmut Marko bei Sky.
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Entscheidend für den Quali-Sieg von Verstappen seien die minimalen Anpassungen während der Session gewesen. Der Red-Bull sprach von einer „unglaublichen Zusammenarbeit zwischen den Ingenieuren, den Reifentechnikern und Max [Verstappen].“
Immerhin: Weil Sergio Perez mit einer Strafe belegt wurde, musste er Platz drei aufgeben und startet morgen von Startplatz sechs. Beide Ferraris stehen vor ihm.