Beginnt das Schiff bereits zu sinken? Wayne Carpendale muss mit seiner Dating-Show „Herz an Bord – Frisch verliebt auf hoher See“ eine Quotenschlappe hinnehmen.
Wayne Carpendale: Ist das Schicksal bereits besiegelt?
Trotz der Fortsetzung der Sendung konnten die ohnehin schon schwachen Zuschauerzahlen aus dem Vorjahr nicht gehalten werden. Beim Staffelauftakt schalteten am Dienstagabend (19. März) lediglich 600.000 Menschen ein, was im Vergleich zum letzten Jahr einen deutlichen Rückgang darstellt. Immerhin konnte die erste Staffel zum Auftakt 800.000 Zuschauer verbuchen.
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Noch ernüchternder präsentiert sich das Bild in der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen: Hier erreichte „Herz an Bord“ gerade einmal 3,7 Prozent Marktanteil. Zum Vergleich: In der ersten Staffel konnte man sich noch über Werte von mindestens 5,1 Prozent freuen, durchschnittlich waren es sogar 5,7 Prozent. Damit hat das Format die Reichweite des VOX-Vorabendhits „Das perfekte Dinner“, der auf 1,23 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 10,8 Prozent kam, mehr als halbiert.
„Herz an Bord“ auf Vox: Das macht die Konkurrenz
Im direkten Vergleich zur Konkurrenz des Privatsenders RTL2 muss sich VOX geschlagen geben. Formate wie „Hartz und herzlich – Tag für Tag Benz-Baracken“ mit 7,7 Prozent und „Mensch Retter“ mit 7,6 Prozent Marktanteil ließen „Herz an Bord“ weit hinter sich. Insbesondere für die Sozial-Doku „Hartz und herzlich“ war es der beste Wert seit über einem Jahr. RTL2 erreichte an diesem Tag einen Tagesmarktanteil von 5,6 Prozent und lag damit nur knapp hinter VOX, der auf 5,9 Prozent kam.
Während „Herz an Bord“ auf VOX die Zuschauer nicht überzeugen konnte, scheinen die sozialkritischen Dokumentationsformate von RTL2 genau den Nerv des jungen Publikums zu treffen.