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FC Schalke 04: Heftiger Vorwurf gegen Rühl-Hamers! Jetzt reagiert die Finanzchefin

„Sparen Sie den FC Schalke 04 kaputt?“ Diese Frage muss sich Christina Rühl-Hamers immer anhören. Jetzt spricht die Finanzchefin Klartext.

© imago (Montage)

Die fünf teuersten Schalke-Transfers der Vereinsgeschichte

Zu erfolgreichen Bundesliga-Zeiten investierte der FC Schalke Millionen in neue Spieler. Von den teuersten Transfers haben jedoch nur wenige wirklich gezündet. Wir zeigen dir die fünf teuersten Transfers der Vereinsgeschichte.

Großalarm beim FC Schalke 04! Der Revierklub befindet sich wieder mitten im Abstiegskampf und es droht der Abstieg in die 3. Liga. Für den Traditionsverein wäre das eine Katastrophe und vermutlich auch das Aus für den Klub (hier mehr dazu).

Auch für Christina Rühl-Hamers, Finanzchefin des FC Schalke 04, sind es derzeit keine leichten Zeiten. Eine Sache, die den Fans gewaltig auf die Nerven geht, sind die Sparpläne des Klubs. Den Anhängern und Mitgliedern stand die Finanzvorständin nun Rede und Antwort.

FC Schalke 04: Heftiger Vorwurf gegen Rühl-Hamers

Beim FC Schalke 04 herrschte am Montag (18. März) ordentlich Betriebs. Nachmittags verkündete der Klub die Zahlen aus 2023. Dabei gab es auch noch eine Schock-Nachricht. In dem Bericht erklären Christina Rühl-Hamers und Vorstandschef Matthias Tillmann, im Drittliga-Szenario bestehe „eine wesentliche Unsicherheit, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit des Vereins zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen kann und die ein bestandsgefährdendes Risiko darstellen.“ Bei diesen Worten läuft jedem Fan ein Schauer über den Rücken. Der Klub kann eine drohende Insolvenz also nicht ausschließen.


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Es geht also mal wieder drunter und drüber bei den Königsblauen. Am Abend gab es dann auch noch die nächste Gesprächsrunde von „mitGEredet“, bei der die Mitglieder Rühl-Hamers Fragen stellen konnten. Bezüglich der Finanzpolitik gab es in den vergangenen Jahren immer wieder viel Kritik in Richtung der Verantwortlichen.

Eine Frage, die die Finanzchefin immer wieder gestellt bekommt: „Sparen Sie Schalke kaputt, Frau Rühl-Hamers?“ Der S04 würde nämlich nicht mehr so viel in die Mannschaft investieren. Sie erklärte, dass sie diese Frage nicht zum ersten Mal gestellt bekomme.

Rühl-Hamers reagiert deutlich

Ihre Antwort folgte prompt. „Elf von 13 Mannschaften, die in der Tabelle derzeit über uns stehen, wären froh, wenn sie unseren Etat hätten“, so die Finanzchefin des FC Schalke 04. Ihre Message dahinter: Es wurde viel Geld in die Mannschaft investiert, allerdings zahlt sich das bislang gar nicht aus. „Es geht darum, aus den eingesetzten Mitteln das optimale herauszuholen“, so Rühl-Hamers weiter. Die Knappen gehören in der 2. Bundesliga zu den ersten drei Mannschaften, wenn es um den Etat geht. Nur der HSV und Hertha geben noch mehr aus.

Zudem reagierte sie auch auf die Vorwürfe, der Klub würde auf die kassierten Ablösesummen „sitzenbleiben“ und würde noch mehr sparen, als in die Mannschaft zu investieren. Rühl-Hamers erklärt, dass ein Transfererlös beispielsweise von rund fünf Millionen Euro zwar als Erlös gebucht werden, allerdings würde er nicht auch als Investitionssumme zur Verfügung stehen.


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Gute Nachrichten gab es aber neben all der Kritik und der Rückschläge auch noch: 2023 schrieb der Revierklub schwarze Zahlen. 6,9 Millionen Euro beträgt der Gewinn. Die Nettofinanzverbindlichkeiten sanken auf 128,5 Millionen Euro, das negative Eigenkapital auf 103,3 Millionen Euro. „Dem Club ist es gelungen, wichtige wirtschaftliche Parameter zu verbessern“, sagte Rühl-Hamers.