Ferienzeit ist Reisezeit. Am Freitag (22. März) ist der letzte Schultag vor den Osterferien in NRW. Traditionell wird es zum Ferienstart besonders voll auf der A1, A40 und Co..
Doch nicht nur zu Beginn der NRW-Osterferien droht Stau auf den Autobahnen in NRW. Hier erfährst du, wann und wo es am vollsten werden dürfte.
A1, A40 und Co.: Wichtige Empfehlung vor Osterferien
Nicht nur NRW, auch Hessen startet am Freitag in die Osterferien. Die Autobahn GmbH geht davon aus, dass es insbesondere auf den Autobahnen Stau droht, die quer oder längs durch das bevölkerungsreichste Bundesland verlaufen. Erfahrungsgemäß müssten Autofahrer auf der A1, A2 und A31 besonders viel Geduld mitbringen. An den Ferienwochenenden wolle man daher möglichst auf Tagesbaustellen verzichten.
„Unser Ziel ist es, dass die Urlauber möglichst ohne Staus an ihr Ziel gelangen“, unterstreicht Elfriede Sauerwein-Braksiek, Direktorin der Niederlassung Westfalen. Sie empfiehlt: „Fahren Sie nicht direkt am Freitag oder Samstag in den Urlaub, beginnen Sie Ihre Reise am besten erst am Sonntag, wenn sich der Verkehr beruhigt hat.“
Riesen-Baustelle vertagt
Glück für viele Autofahrer: Eigentlich war geplant, dass in den Osterferien die nächste Großbaustelle am Kreuz Kaiserberg eingerichtet wird. Doch die Arbeiten wurden nun verschoben (hier erfährst du die Gründe >>>). Trotzdem gibt es noch einige Baustellen, durch die wichtige Autobahnen in NRW zum Nadelöhr werden. So ist beispielsweise weiterhin die A42 zwischen Bottrop-Süd und Essen-Nord wegen der Arbeiten an der Rhein-Herne-Kanal-Brücke voll gesperrt. Der Verkehr wird großräumig auf die ohnehin schon überlastete A40 und die A2 umgeleitet.
Zudem wird die Fahrbahn der A42 zwischen Herne-Börnig und Kreuz Castrop-Rauxel-Ost saniert. Dafür wird die Autobahn in dem Abschnitt von Freitag (22.3.) bis Mittwoch (27.3.) in Fahrtrichtung Dortmund voll gesperrt sowie von Donnerstag (28.3.) bis Dienstag (2.4.) in Fahrtrichtung Duisburg.
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Auch auf der A1 müssen sich Autofahrer auf Probleme einstellen. Denn die Autobahn wird aktuell an mehreren Stellen in NRW ausgebaut oder saniert. Zudem finden am Kreuz Wuppertal-Nord Brückenarbeiten statt, die den Verkehr beeinträchtigen dürften. Marode Brücken sind ohnehin das große Thema in NRW. Die Talbrücke Rahmede ist auf der A45 da nur das prominenteste Beispiel. Auf der Sauerlandlinie werden allein zwischen Gießen und Dortmund aktuell 13 Talbrücken saniert. „In einigen Streckenabschnitten läuft zudem der sechsspurige Ausbau“, so die Autobahn GmbH und weiter: „Bei allen Maßnahmen stehen pro Fahrtrichtung zwei verengte Fahrspuren zur Verfügung.“
Alle Engstellen in NRW aufzuzählen, würde den Rahmen sprengen. Der kleine Ausschnitt zeigt allerdings: Wer kann, sollte den Beginn seiner Osterferien-Reise nach hinten verlegen – oder in die Randzeiten während der Dunkelheit. (mit dpa)