Bei Red Bull geht es derzeit drunter und drüber. Auf der Strecke läuft es wie am Schnürchen, doch abseits des Asphalt tobt ein Machtkampf, der den Formel-1-Rennstall beschäftigt. Die Gerüchte um das mögliche Fehlverhalten um Teamchef Horner und ein möglicher Wechsel von Max Verstappen führen immer wieder zu großen Diskussionen.
In den vergangenen Wochen wurde immer wieder über die Spannungen zwischen der Verstappen-Familie und Horner berichtet. Vor allem Jos Verstappen und Teamchef Horner sollen ein ganz schwieriges Verhältnis haben. Doch was sagt der Formel-1-Funktionär zu einem möglichen Wechsel seines Schützlings?
Formel 1: „Werden niemanden zwingen“
Der Weltmeister hat im Rahmen des Saudi-Arabien Grand Prix mehrmals betont, dass er nicht um jeden Preis bei Red Bull bleibe. Eine Haupt-Voraussetzung sei, dass Dr. Helmut Marko mit an Board bleibe – zumindest das scheint vorerst gegeben sein.
Dennoch ist ein Wechsel des Superstars im Rahmen des möglichen. Auch, weil es derzeit bei Red Bull enorm kriselt und mit Mercedes 2025 ein enorm attraktives Cockpit frei werden würde. Doch der Niederländer hat bei Red Bull noch einen Vertrag bis 2028. Ist ein Wechsel vorher dennoch möglich?
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„Es ist wie mit allem im Leben: Man kann niemanden dazu zwingen, irgendwo zu sein, nur weil es ein Stück Papier gibt“, zitierte unter anderem das englische Fachmagazin „Autosport“ Horner am Montag. „Wenn jemand nicht in diesem Team arbeiten will, dann werden wir niemanden gegen seinen Willen zwingen, hier zu arbeiten“, äußerte der Brite weiter.
„Alle hätten gerne Max“
Dennoch sei der Brite sich auch sicher, dass auch Max selber so schnell nicht weg möchte – trotz aller internen Probleme. Neben Verstappen-Förderer Marko soll das auch an der Leistungsfähigkeit des Teams liegen. „Ich bin mir sicher: Alle im Fahrerlager hätten gerne Max“, sagt Horner. „Aber wie Toto Wolff schon sagte: Die besten Fahrer wollen immer in den besten Autos sein“, so der Brite weiter. Und das beste Auto hat derzeit nun mal das österreichische Formel-1-Team
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Das dürfte wohl auch der größte Trumpf sein, den Red Bull vorzuweisen hat: ein Team mit einem Boliden, das nicht nur in diesem, sondern auch im nächsten enorm gute Chancen auf den WM-Titel hat. Ein klares Dementi seitens Red Bull sieht allerdings auch anders aus.