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„Madame Web“: Kurz nach Kinostart geht bittere Nachricht um – es wäre eine absolute Katastrophe

Seit kurzem läuft „Madame Web“ in den deutschen Kinos. Doch jetzt macht eine Nachricht die Runde, die einer Katastrophe gleicht.

© IMAGO/Picturelux

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Eigentlich will Sony die wenigen Marvel-Rechte, die sie noch besitzen, bestmöglich nutzen, um auch ein Stück vom großen Superhelden-Geldtopf abzubekommen. Mit „Madame Web“ (seit dem 14. Februar im Kino) fährt man diesen Plan allerdings gerade komplett gegen die Wand. Und jetzt könnte das Fiasko sogar noch krassere Dimensionen erreichen…

„Madame Web“: Mega-Flop im Kino

Sony darf Filme über Marvels Spider-Man-Universum machen – allerdings dürfen die nur wenig bis gar nichts mit dem Spider-Man (Tom Holland) aus den „Avengers“-Filmen zu tun haben. Stattdessen begnügt sich Sony mit Spidey-Bösewichten und -Nebenfiguren – und das zu Beginn sogar ziemlich erfolgreich. Doch während die beiden „Venom“-Filme oder die animierten „Spider-Verse“-Streifen zu Kino-Hits wurden, griff Sony bei den restlichen Filmen komplett ins Klo.

„Morbius“ (2022) mit Jared Leto als Vampir-Wissenschaftler wurde zum Mega-Flop, machte weltweit nur rund 167 Millionen Dollar an den Kinokassen. Und dann folgte im Februar 2024 nun „Madame Web“, der nicht nur von allen Kritikern in der Luft zerrissen wird, sondern an den Kinokassen sogar noch dramatischer untergeht als „Morbius“ (>> wir berichteten).

Doch dass es am Ende SO schlecht laufen würde, hätte wohl keiner vermutet.


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„Madame Web“ wird für Sony zur Katastrophe

„Madame Web“ kostete 80 Millionen US-Dollar, mit Marketing-Kosten kann man von 100 bis 110 Millionen ausgehen. Ein Drittel des Einspielergebnisses behalten die Kinos. Das heißt: Um gerade so profitabel zu sein, müsste „Madame Web“ mindestens 130 bis 140 Millionen Dollar weltweit einspielen.

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Rund zwei Wochen nach Kinostart (27. Februar) steht „Madame Web“ gerade einmal bei 77 Millionen. Weltweit! An seinem zweiten Wochenende machte der Film in den USA gerade mal 6 Millionen Dollar – und international ist der Streifen nur minimal erfolgreicher.

Man kann nicht drum herum reden: Wenn es „Madame Web“ nicht gelingt – und es sieht ganz danach aus – weltweit nicht wenigstens die 100-Millionen-Marke zu knacken, dann wäre das nichts geringeres als eine Katastrophe für Sony. Nach aktuellem Stand hat das Studio mit „Madame Web“ bereits zwischen 30 und 40 Millionen Dollar verloren.

Größter Superhelden-Flop seit 20 Jahren

Einen solchen Superhelden-Flop gab es seit 20 Jahren nicht mehr, als Halle Berry in „Catwoman“ (2004) im Lack-und-Leder-Outfit auf Verbrecherjagd ging – und im Anschluss dafür die Goldene Himbeere gewann. Warner Bros. machte mit dem Streifen geschätzt rund 40 bis 50 Millionen Dollar Verlust.