Taylor Swift als Pentagon-Agentin? Diese irre Verschwörungstheorie wird derzeit von Republikanern über die amerikanische Sängerin verbreitet.
Einige rechte Republikaner – und auch Donald Trump selbst – behaupten, die Beziehung zwischen Pop-Ikone Taylor Swift und Travis Kelce von den Kansas City Chiefs sei ein kalkulierter Schachzug, um den Demokraten bei den Wahlen 2024 einen Vorteil zu verschaffen. Grund dafür ist eine Aussage von Taylor Swift beim Super Bowl 2024.
Fake-Beziehung für Stimmen?
Beim Super Bowl 2024 wurde vor allem über eine Person berichtet, die gar nicht auf dem Feld stand: Taylor Swift und ihre Beziehung zum Footballspieler Travis Kelce. Ihre Beziehung zu Travis Kelce soll aber laut der Verschwörungstheorie ein Fake sein, nur damit die Popsängerin Stimmen für den Demokraten Joe Biden abfangen kann.
Doch so spannend diese Geschichte auch klingen mag, sie entbehrt jeglicher Beweise! Taylor Swift stand schon öfter im Mittelpunkt von Verschwörungstheorien rechter Republikaner. Schließlich hat Swift eine der größten Fangemeinden. Die sogenannten „Swifties“ sind den Republikanern im Präsidentschaftswahlkampf daher immer wieder ein Dorn im Auge.
Taylor Swift unterstützt Biden und die Demokraten
Richtig ist aber, dass Taylor Swift wie viele Künstler im liberalen Lager zu Hause ist. Sie unterstützt die LGBTQI+Bewegung und setzt sich für Frauenrechte ein. Bereits 2020, kurz vor der Wahl, unterstützte Swift öffentlich Joe Biden.
Joe Biden nimmt Verschwörung mit Humor
Präsident Joe Biden selbst reagierte auf die Verschwörungstheoretiker mit Humor. Nach dem Super Bowl teilte er ein Meme, das auf den in rechten Kreisen beliebten Ausruf „Let’s go Brandon!“ anspielt – eine verschlüsselte Kritik an ihm, die sich aus einem Missverständnis während eines Sportereignisses entwickelt hatte.
Das Meme, das Biden als „Dark Brandon“ zeigt, porträtiert ihn scherzhaft als nahezu allmächtige Figur, die jedes Hindernis mit Leichtigkeit aus dem Weg räumt.
Mit Blick auf den Wahlkampf in den USA wird diese Verschwörungstheorie wohl nicht die letzte sein, die in den sozialen Medien die Runde macht.