Die internen Ermittlungen gegen Christian Horner belasten Red Bull in der Saison-Vorbereitung schwer. Seit die Vorwürfe öffentlich wurden, hat sich der Teamchef der Formel 1 nicht mehr blicken lassen. Nun konnte er nicht anders.
Red Bulls Präsentation des 2024er Autos zwang Horner am Donnerstag (15.2.) in der Formel 1 auf die Bühne. Und auch wenn das pikante Thema nicht behandelt werden sollte – er brach sein Schweigen und äußerte sich zu den Vorwürfen.
Formel 1: Horner bricht sein Schweigen
Eigentlich sollten die Vorwürfe und Ermittlungen bei der Enthüllung des RB20 draußen bleiben. Doch am Ende kam Horner nicht umher, sich dem Thema zumindest in einigen Worten zu stellen. Erstmals seit Bekanntwerden der Vorwürfe, er habe sich gegenüber einer Mitarbeiterin „grenzüberschreitend verhalten“, äußerte sich der Red-Bull-Boss dazu.
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„Es gibt einige Anschuldigungen, die ich vollumfänglich zurückweise“, sagte Horner beim RB20-Launch in Milton Keynes. „Das Verfahren hat seinen Ablauf, dessen Vorgaben ich folge. Weil es ein internes Verfahren des Unternehmens ist, kann ich dazu nicht mehr sagen. Aber ich hoffe, dass es bald abgeschlossen ist.“
„Ich habe eine Familie, die mich sehr unterstützt“
Auch über seine private Situation ließ er kurz etwas durchblitzen. „Ich werde nicht über Privatangelegenheiten sprechen. Nur so viel: Ich habe eine Familie, die mich sehr unterstützt, und ich habe eine Ehefrau, die mich sehr unterstützt.“
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Schon mehrere Wochen sollen die internen Untersuchungen beim Rennstall der Formel 1 gegen den eigenen Chef laufen. Wann sie abgeschlossen sein sollen, ist nicht kommuniziert. Am 21. Februar gehen die Autos bei den Wintertests erstmals auf die Strecke, am 2. März steigt in Bahrain der ersten GP der Saison 2024.
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Klar dürfte aber sein: Sollten sich die Vorwürfe bewahrheiten, ist Christian Horner beim Formel-1-Team von Red Bull kaum noch zu halten.