Vorhang auf für das nächste Trainer-Drama? Die letzte Woche war kein guter für Fußball-Lehrer in der 1. und 2. Liga. Während bei Borussia Dortmund (noch mehr News zum Verein gibt es hier) derzeit keine Diskussion um Edin Terzic stattfindet, mussten andere ihren Posten räumen. So traf es Tim Walter beim Hamburger SV und Dimitrios Grammozis in Kaiserslautern.
Und schon am nächsten Spieltag könnten wieder Köpfe rollen. Insbesondere blickt Fußball-Deutschland gerade auf Thomas Tuchel. Aber auch Borussia Dortmund könnte für eine Trainer-Entlassung sorgen – und zwar beim kommenden Gegner aus Wolfsburg.
Borussa Dortmund: Gegner in der Krise
Statistiken kann man ja immer so auslegen, wie man es gerade braucht. In Wolfsburg könnte man sagen: Wir haben dieses Jahr erst ein Spiel verloren. Das ist zwar nicht gelogen, aber auch nicht die ganze Wahrheit. Denn gleichzeitig konnte man auch noch keinen Sieg feiern. Der VfL startete mit vier Unentschieden ins neue Jahr, ehe man vergangene Woche gegen Union Berlin erstmals verlor.
+++ Wegen Donyell Malen! BVB hat seine Entscheidung wohl getroffen +++
Blickt man noch weiter zurück, sieht man, dass es in den letzten neun Spielen nur einen einzigen Sieg gab. Die Wölfe befinden sich in einer handfesten (Ergebnis-)Krise. Und die hat unlängst den Stuhl von Trainer Niko Kovac ins Wackeln gebracht.
Lässt BVB Kovac stolpern?
Und so könnte das kommende Spiel gegen Borussia Dortmund durchaus sein letztes sein – wenn es noch eine Niederlage setzt. Und die Schwarz-Gelben sind in guter Form. Gegen Freiburg zeigte man das vielleicht beste Saisonspiel. Zudem kehren zahlreiche Verletzte zurück (hier mehr dazu erfahren).
Seiner Situation ist sich Kovac in Wolfsburg durchaus bewusst. „Ich bin ja nicht von gestern, sondern von vorgestern“, sagte er vor dem Spiel. „Ich weiß schon, was im Fußball alles möglich ist.“
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Allerdings verweist er auch darauf, dass die letzten Spiele schon zu Endspielen für ihn erklärt wurden – und er schließlich immer noch im Amt ist. Der ehemalige Bayern- und Frankfurt-Coach gibt sich also gelassen.
Borussia Dortmund: Terzic warnt
Und auch beim BVB will man die Situation nicht überbewerten. Edin Terzic sagte mit Blick auf die zahlreichen Unentschieden des Gegners, dass dies ein Zeichen sei, wie schwer Wolfsburg zu schlagen sei. Wohl in dem Wissen, dass man mit einem Sieg letztlich dem Gegenüber doch den Job kosten könnte.