Ein ganzes Land liegt ihm zu Füßen. Mit seinem Tor im Finale (hier alle Infos) krönte Sebastien Haller die Elfenbeinküste zum Sieger des Afrika-Cups. Vergessen waren all die Tiefen, die er in der Hinrunde bei Borussia Dortmund durchgemacht hatte.
Die Hoffnung ist jetzt natürlich groß, dass er den Schwung und das Selbstvertrauen mit zurück nach Deutschland bringt (hier liest du mehr dazu). Allerdings könnte es auch gänzlich anders kommen. Droht bei Borussia Dortmund gleich wieder ein Dämpfer?
Borussia Dortmund: Haller, der Held
Die turbulenten letzten Monate von Sebastien Haller sind um ein Kapitel reicher. Wechsel zum BVB, Krebs-Schock, Reha, Sensations-Comeback nach einem halben Jahr, tragische Figur im Meisterfinale, Verlust des Stammplatz und jetzt der Held der Elfenbeinküste. Der Stürmer hat im Schnelldurchlauf so ziemlich alle nur möglichen Gefühle erlebt.
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Und dennoch ist seine unmittelbare Zukunft ungeklärt. Denn in Dortmund wartet trotz aller Verdienste ein enorm harter Konkurrenzkampf. Insbesondere weil Niclas Füllkrug in Hallers Abwesenheit bei Borussia Dortmund glänzte.
Füllkrug weiter vorn?
Zuletzt avancierte der Neu-Stürmer aus Bremen gleich zwei Mal zum Matchwinner. Gegen Bochum traf er drei Mal, gegen Freiburg legte er zwei Treffer auf und netzte selbst ebenfalls. Füllkrug ist aber nicht nur bestens aufgelegt, sondern hat natürlich auch die volle Rückendeckung von Trainer Edin Terzic. Warum sollte dieser das zuletzt erfolgreiche Gebilde auseinanderreißen, nur weil Haller in der Heimat Selbstvertrauen getankt hat?
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Auch eine Option mit zwei Stürmern, wie zuletzt mit Füllkrug und Youssoufa Moukoko ausprobiert, kommt wohl nicht in Frage. Dafür sind Haller und Füllkrug schlicht zu gleiche Spielertypen, die sich mutmaßlich gegenseitig im Weg stehen würden.
Borussia Dortmund: Bank droht
Und so ist es nicht verwegen zu sagen, dass Haller bei seiner Rückkehr nach Dortmund trotz des Erfolgs vorerst wohl wieder nur die Bank-Rolle zufällt. Verhindern kann er das nur, wenn er auch in Deutschland wieder an seine Erfolge aus der vergangenen Rückrunde anknüpft.
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Damals war er nach überstandener Krebserkrankung das Gesicht der Aufholjgad von Borussia Dortmund. Letztlich scheiterten er und der BVB dramatisch – vielleicht hat er dieses Trauma beim Afrika-Cup jetzt aber abgelegt.