Vor der Saison galt er als Stammkraft, Leistungsträger. Jetzt schafft es Cedric Brunner beim FC Schalke 04 nicht einmal mehr in den Kader. Bei Holstein Kiel ließ Trainer Karel Geraerts den Schweizer eiskalt zuhause.
Es ist der Tiefpunkt einer unerklärlichen Abwärtsspirale, die der 29-Jährige beim FC Schalke 04 erlebt. Und der kommt zur Unzeit – denn die Trennung im Sommer wird immer wahrscheinlicher.
FC Schalke 04: Cedric Brunner am Tiefpunkt
Als sich die S04-Veranwortlichen für den Transfersommer 2023 sortierten, dürften alle einer Meinung gewesen sein: Auf der Rechtsverteidiger-Position brauchen wir uns keine Sorgen machen. Cedric Brunner war in der Bundesliga-Abstiegs-Saison der konstanteste und einer der besten Schalker. Auf ihn und Henning Matriciani als Backup setzte Schalke…
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…vergebens. Brunner kam völlig verändert aus dem Sommerurlaub. Seine Form, seine Leistungen – alles wie ausgewechselt. Im negativsten Sinne. Erst schlug sich der Schweizer mit einer Fußverletzung herum, später mit zähen Leistenproblemen. Doch auch topfit war er nicht mehr wiederzuerkennen.
In Kiel nicht im Schalke-Kader
Aus dem Leistungsträger ist ein Problemfall geworden. Bezeichnend, dass der FC Schalke 04 die rechte Abwehrseite als größtes Sorgenkind ausmachte und im Winter mit Brandon Soppy verstärkte. Bezeichnend auch, dass der auslaufende Vertrag von Cedric Brunner noch immer nicht verlängert wurde.
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Beim Auswärtsspiel bei Holstein Kiel erlebte Brunner nun den nächsten Tiefpunkt. Karel Geraerts strich ihn aus dem Kader. Und das, obwohl sein neuer Konkurrent Soppy und Talent Steven van der Sloot ebenfalls nicht mitgenommen wurden. Stattdessen verzichtete der Trainer komplett auf eine Rechtsverteidiger-Alternative für den aufgestellten Matriciani.
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Die Botschaft ist deutlich: So schlecht wie gerade war es wohl noch nie um Cedric Brunner bestellt. Und das ausgerechnet in der Zeit, in der er eigentlich für eine Vertragsverlängerung vorspielen sollte. Im Sommer endet sein Vertrag. Momentan deutet viel auf eine Trennung hin. Es wäre ein beispielloser Niedergang für einen Spieler, der noch vor einem Jahr als eine der größten Hoffnungen des FC Schalke 04 galt.