Am vergangenen Wochenende (3./4. Februar) herrschte in der 1. und 2. Fußball-Bundesliga ordentlich Aufregung. Wie an fast jedem Spieltag gab es mal wieder Fanproteste bei den Partien des BVB und Co. Der Grund: Der Antrag der DFL für einen Investoreneinstieg, der von den Vereinen genehmigt wurde.
Die Fanproteste erreichten dabei jetzt eine neue Stufe. Während viele Experten und auch teilweise einige Fans die Aktionen kritisierten, gab es von BVB-Star Mats Hummels Rückendeckung.
BVB-Star Hummels zeigt Verständnis für Proteste
Da war ganz schön was los! Bei Bundesliga- und Zweitliga-Partien flogen am vergangenen Wochenende immer wieder Tennisbälle auf den Platz. Beim Zweitliga-Topspiel (4. Februar, 20.30 Uhr) zwischen Hertha BSC und dem HSV sorgten die Aktionen der aktiven Fanszene gegen einen DFL-Investor sogar beinahe für einen Spielabbruch. Mats Hummels vom BVB sieht die Aktionen aus der Kurve nicht allzu kritisch.
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„Verständnis habe ich auf jeden Fall dafür“, sagte der Innenverteidiger von Borussia Dortmund am Montagabend in Köln. Hummels selbst war an den vergangenen beiden Spieltagen nicht zum Einsatz gekommen, da er aufgrund einer Erkältung fehlte. Deshalb sei er „nicht so tief im Thema drin“, erklärte der deutsche Nationalspieler.
Aber dennoch: „Verständnis habe ich aber auf jeden Fall. Das Spiel ist für die Fans, dann ist es absolut in Ordnung, dass die Fans ihren Unmut auch kundtun.“
Mehrere Spiele unterbrochen
Bei der Partie des BVB in Heidenheim (0:0) war die Unterbrechung allerdings nicht so extrem wie bei Hertha gegen den Hamburger SV oder anderen Zweitliga-Partien.
Zwar wird bereits seit mehreren Monaten gegen einen Investoreneinstieg protestiert, so massiv wie an dem Wochenende war es aber bisher nicht. Dass die Fans das in Zukunft sein lassen werden, auch wenn die Gefahr eines Spielabbruchs bestehe, ist eher unwahrscheinlich.
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Bitter für die Vereine: Auf sie kommen jetzt einige Strafen zu. So wird es vermutlich auch die Hertha treffen. Die Berliner hatten dabei im Dezember gegen einen möglichen Einstieg von Investoren gestimmt.