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Bushido vs. Abou-Chaker: Prozess geht zu Ende – das Urteil ist kaum zu glauben

Das Kapitel Bushido versus Arafat Abou-Chaker ist geschlossen: Nach über 100 Verhandlungstagen wurde am 5. Februar das Urteil verkündet.

Bushido
© IMAGO/Olaf Wagner

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Man wollte es kaum glauben: Am 5. Februar 2024 geht der Prozess zwischen Rapper Bushido und Arafat Abou-Chaker endlich zu Ende.

Nach 113 Verhandlungstagen und über 60 angehörten Zeugen wurde das Urteil verkündet – und das könnte wohl kaum für mehr Aufsehen sorgen. Unser Partner-Portal BERLIN LIVE war bei der Verkündung ebenfalls im Berliner Landgericht vor Ort.

Bushido verfolgt Urteilsverkündung aus der Ferne

Doch mal von vorne: Seit rund dreieinhalb Jahren saßen sich nun die einstigen Geschäftspartner und Kumpels vor Gericht gegenüber – zumindest dann, wenn Bushido mal persönlich einen der Termine wahrnahm, aus seiner Wahlheimat Dubai angereist war und nicht nur seinen Anwalt vorbeischickte. Das Urteil verfolgte er beispielsweise erneut aus der Ferne. Dafür waren Promi-Gäste wie die Rapper Fler und Ali Bumaye im Publikum.


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Unter anderem standen bei diesem Strafverfahren Vorwürfe wegen versuchter schwerer räuberischer Erpressung, Freiheitsberaubung, Nötigung sowie gefährlicher Körperverletzung und schwerer Untreue im Raum. Auch Arafats Brüder Yasser, Nasser und Rommel waren angeklagt. Wie Bushido in seiner Aussage als Zeuge und Nebenkläger schilderte, soll er am 18. Januar 2018 gegen seinen Willen von Mitgliedern des Berliner Clans festgehalten worden sein. Auch von Beleidigungen, Bedrohungen und Attacken mit Stuhl und Plastikflasche erzählte der Musiker.

Bushido muss sich vorerst geschlagen geben

Während die Staatsanwaltschaft in ihrem Plädoyer für alle vier Clan-Mitglieder Haftstrafen forderte, plädierte die Verteidigung auf Freispruch. Letztendlich lag die Entscheidung beim Gericht. Und das Urteil am Montag (5. Februar) lautete: Freispruch für Arafat und seine drei Brüder.


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Der Familienvater müsse sich lediglich wegen 13 Fällen von unerlaubten Tonbandaufnahmen zu einer Geldstrafe von 81.000 Euro (90 Tagessätze à 900 Euro) verantworten. Auf seine Geschwister kommen keine weiteren Strafen zu. „Endlich hat die Gerechtigkeit gesiegt“, triumphierte Arafat beim Verlassen des Saales an der Seite seines Anwalts.

Bushido-Prozess zu Ende: So feiert Arafat das Urteil

Unser Partner-Portal BERLIN LIVE hat das Clan-Mitglied kurz nach der Urteilsverkündung getroffen. Im Gespräch verrät Arafat, wie er in den letzten Verhandlungstag gestartet war, welche Emotionen die Verkündung in ihm aufruft und wie er den restlichen Tag verbringen wird.