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WerteUnion: Maaßen macht endgültig Schluss – „Nicht mehr reformierbar“

Frisch gründete Hans-Georg Maaßen Mitte Januar seine neue Partei, die WerteUnion. Jetzt bricht er nun auch endgültig mit der CDU.

WerteUnion-Chef Hans Georg Maaßen tritt aus der CDU aus.
© IMAGO / IPON

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Bundeskanzler Olaf Scholz genießt in der Bevölkerung kein besonders großes Vertrauen. Allerdings schneidet einer seiner lautesten Kritiker noch schlechter ab als der SPD-Politiker.

Hans-Georg Maaßen gründete Mitte Januar seine neue rechtskonservative Partei, die WerteUnion. Dafür kehrt er seiner CDU endgültig den Rücken.

Der Politiker hat nun seinen Austritt aus der Union angekündigt. Schon vor fast einem Jahr wurde gegen Maaßen ein Parteiausschlussverfahren eingeleitet.

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WerteUnion: Maaßen zieht CDU-Schlussstrich

Nach der eingeleiteten Gründung der eigenen Partei WerteUnion hat Ex-Verfassungsschutzchef Hans-Georg Maaßen den Austritt aus der CDU angekündigt. „Ich habe heute entschieden, die Mitgliedschaft in der CDU zu beenden“, sagte der Vorsitzende der rechtskonservativen Partei der Website „Nius“ nach Angaben vom Donnerstag (25. Januar). Er werde seinem Kreisverband am Freitag seinen Austritt mitteilen. Dazu postete er auch seinen zerschnittenen Mitgliedsausweis auf der Plattform X.

https://twitter.com/HGMaassen/status/1750552979701133587

Gegen Maaßen hatte die CDU-Führung vor knapp einem Jahr ein Parteiausschlussverfahren eingeleitet. Das Vorgehen wurde damit begründet, dass der 61-Jährige fortlaufend gegen die Grundsätze und Ordnung der Partei verstoße und immer wieder „Sprache aus dem Milieu der Antisemiten und Verschwörungsideologen bis hin zu völkischen Ausdrucksweisen“ gebrauche.

Das Kreisparteigericht Thüringen lehnte jedoch im Juli einen Parteiausschluss ab. Die CDU-Führung ging daraufhin im November in die nächste Instanz. 

CDU „nicht mehr reformierbar“

Am vergangenen Wochenende hatte eine Mitgliederversammlung der bisher als Verein eingetragenen Werteunion auf Wunsch Maaßens die Umwandlung in eine Partei beschlossen. Sie soll bereits bei Wahlen in diesem Jahr antreten. CDU-Chef Friedrich Merz hatte schon davor klar gemacht, dass die gleichzeitige Mitgliedschaft in der CDU und der Werteunion nach den Regeln seiner Partei dann nicht mehr möglich sei.


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„Die Merz-Union ist nicht mehr reformierbar“, sagte Maaßen nun zu seinem bevorstehenden Austritt aus der CDU laut „Nius“. Diese habe „in den letzten Jahren ihre Werte und Grundüberzeugungen aufgegeben. Sie erweckt nur den Anschein, eine bürgerliche Alternative zu Rot-Grün zu sein, ist aber letztlich nur ihre Variante“. Er wolle sich nun „auf den Aufbau der Werteunion als neue bürgerliche Partei konzentrieren“.
(Mit dpa.)