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Bahnstreik: GDL zerstört alle Hoffnungen – jetzt herrscht Gewissheit

Kurz gab es Hoffnung auf ein vorzeitiges Ende des Bahnstreiks – jetzt herrscht bittere Gewissheit: Die GDL haut auf den Tisch!

© IMAGO/Sven Simon

Deutsche Bahn: Die Geschichte des deutschen Eisenbahnkonzerns

Der Bahnstreik, der am Mittwoch (24. Januar) begann, hat die gesamte Bundesrepublik im Griff. Millionen Pendler und Bahnreisende warten in den kommenden Tagen vergeblich auf einen Zug – bis einschließlich Montag (29. Januar) legt die GDL (Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer) ihre Arbeit für insgesamt sechs Tage nieder (>> hier mehr dazu).

Dabei gab es zuletzt noch einen kleinen Hoffnungsschimmer. Denn die GDL schickte die GDL einen Einigungsvorschlag an die Deutsche Bahn, um die gescheiterten Tarifverhandlungen wieder aufzunehmen. Findet man sich wieder an einem Tisch zusammen und beendet den Bahnstreik womöglich vorzeitig?

Am Mittwochabend (24. Januar) herrschte jedoch Gewissheit – und die GDL lässt alle Hoffnungen platzen.

Bahnstreik: GDL haut auf den Tisch

„Gestern haben wir der Deutschen Bahn AG einen Vorschlag zum Einstieg in Verhandlungen gemacht“, teilte die GDL in einem Statement auf Facebook mit. „Dies lehnte der Arbeitgeber ab. Damit ist die Deutsche Bahn auch für den Beginn und die Durchführung der sechstägigen Arbeitskämpfe verantwortlich.“

Die GDL bezeichnet sich als „immer lösungsorientiert“, beschreibt ihr Angebot an die DB wie folgt:

  • schrittweise Einführung der 35-Stunden-Woche in vier Stufen von 2025 bis 2028 für Schichtarbeiter
  • 420 Euro mehr Entgelt in zwei Stufen (135 Euro weniger als zuletzt gefordert)
  • 10 Prozent höhere Zulagen in zwei Stufen (15 Prozent weniger als zuletzt gefordert)
  • die grundsätzliche Fünf-Tage-Woche mit mindestens 48 Stunden Ruhe im Anschluss

Von der ein oder anderen Forderung wich man also zurück – aber DAS Kernthema ist und bleibt die 35-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich. Etwas, wo die Deutsche Bahn partout nicht mitmachen will. Die DB bezeichnet das Angebot der GDL als eine „Wiederholung altbekannter Maximalforderungen, die so nicht umsetzbar sind.“

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Kann oder will die Deutsche Bahn nicht?

Die GDL beharrt jedoch darauf, dass man sich mit anderen Verkehrsunternehmen auf Verhandlungen einigen konnte, zum Beispiel Transdev. „Warum für 18 Eisenbahnunternehmen die Forderungen der GDL umsetzbar sind und weitere Unternehmen folgen wollen, dies aber die Deutsche Bahn ablehnt, diese Frage muss dem Personalvorstand der DB Martin Seiler gestellt werden“, heißt es im GDL-Statement.


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Die Fronten zwischen DB und GDL bleiben also hart wie bisher – und die Pendler stehen bis Montag (29. Januar) weiter an leeren Bahnsteigen…