Nur noch wenige Wochen, dann werden die Oscars 2024 verliehen! Am Sonntag, 10. März, findet die 96. Oscar-Verleihung im legendären Dolby Theatre in Los Angeles statt. Welcher Film wird sich am Ende durchsetzen und die meisten Goldjungen abstauben?
Die Oscar-Nominierungen wurden am Dienstag (23. Januar) verkündet. Während unsere Redaktion bereits ihre eigenen Tipps abgegeben hat, wer sich in welcher Kategorie am Ende durchsetzen wird (>> hier mehr dazu), gibt es bei den Oscars 2024 aber bereits die ein oder andere Gewissheit. Einige Preisträger stehen schon jetzt fest!
Oscars 2024: Erste Gewinner stehen schon fest
Nach Bekanntgabe der Oscar-Nominierungen setzt sich die „Academy of Motion Picture Arts and Sciences“ zusammen und lässt über die Gewinner in den einzelnen Kategorien abstimmen. In diesem Jahr findet die Voting-Phase vom 22. bis 27. Februar statt. Die Preisträger werden dann bei der Verleihung am 10. März bekanntgegeben.
Doch jedes Jahr gibt es auch eine Kategorie, bei der die Gewinner schon lange im Voraus feststehen: Die „Honorary Awards“ – zu deutsch: die „Ehren-Oscars“. Damit werden Filmschaffende gewürdigt, die in ihrer bisherigen Karriere Bahnbrechendes für die Kinoindustrie geleistet haben oder anderweitig besondere Beiträge für Film und Gesellschaft geleistet haben..
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In dieser Kategorie gibt es keine Nominierungen oder Abstimmungen. Die Academy wählt die Preisträger selbst aus. Zu den bisherigen Ehren-Oscar-Gewinnern zählen Legenden wie Charlie Chaplin, Walt Disney, Henry Fonda, Sophia Loren, Robert Redford, Ennio Morricone, Jackie Chan oder Samuel L. Jackson.
Wer wird 2024 in diesen elitären Kreis mitaufgenommen?
Ehren-Oscar-Preisträger 2024
2024 werden insgesamt drei Ehren-Oscars verliehen. Einer geht an Komiker-Legende Mel Brooks. Der 97-Jährige ist ein so genannter „EGOT“-Künstler – gewann also bereits mindestens je einen Emmy, Grammy, Oscar und Tony. Mit Kult-Komödien wie „Spaceballs“, „Frankenstein Junior“ oder „Robin Hood – Helden in Strumpfhosen“ ging er in die Filmgeschichte ein.
Zweite Preisträgerin ist Angela Basset. Die 56-jährige Schauspielerin war in ihrer Karriere schon für zwei Oscars nominiert – als Tina Turner in „What’s Love Got To Do With It?“ (1993) und als Superhelden-Mutter in „Black Panther: Wakanda Forever“ (2022). Beide Male ging sie leer aus. Nun wird sie mit einem Ehren-Oscar ausgezeichnet.
Und zu guter Letzt wird ein „Honorary Award“ an die 82-jährige Carol Littleton verliehen. Seit Jahrzehnten hat sie ihre Künste im Filmschnitt bei zahlreichen Kino-Hits unter Beweis gestellt. Für ihre Arbeit am Spielberg-Klassiker „E.T. – Der Außerirdische“ (1982) war sie bereits für einen Oscar nominiert. Mit dem Ehren-Oscar soll auch ihre Arbeit in der Independent-Film-Szene gewürdigt werden, bei der sie viele Talente aus aller Welt gefördert hat.
Oscar-Verleihung am 10. März
Die Oscar-Verleihung findet am 10. März in Los Angeles statt. In Deutschland wird die Gala auf ProSieben und Joyn übetragen. Ab 23.30 Uhr meldet sich Filmexperte Steven Gätjen vom Roten Teppich – im Anschluss findet die Verleihung statt. Durch den Abend führt Late-Night-Host Jimmy Kimmel, der zum bereits vierten Mal die Oscars moderiert.