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Katze in NRW bei Eiseskälte ausgesetzt – sie wird sich nie wieder erholen

Auf unglaubliche Weise wurde eine Katze in NRW zum Sterben im Gebüsch ausgesetzt. Ein Detail macht besonders sprachlos.

© IMAGO/Design Pics

Das ist die Essener Tiertafel

Was tun, wenn das Haustier stört? Einfach am Wegesrand sterben lassen, dachte sich offenbar ein Unbekannter in NRW. In Unna setzte er seine Katze bei Eiseskälte am Wegesrand aus – und nicht nur das.

Als wäre das Aussetzen bei Minusgraden nicht schlimm genug, wurde die Katze zuvor in einen Karton gesteckt. Zugeklebt mit Pakettape wäre das Tier chancenlos verendet – hätten Passanten es nicht zufällig entdeckt.

Katze in NRW zum Sterben ausgesetzt

Immer wieder entledigen sich Menschen herzlos ihrer Haustiere, indem sie sie nicht im Tierheim abgeben, sondern einfach aussetzen. Passiert das im Januar bei Minusgraden, sind die Opfer meist hoffnungslos dem Tod geweiht. Auch Olivia. Doch sie hatte unglaubliches Glück.

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Ein Unbekannter hatte das Tier in Unna in ein Paket gesteckt, dieses komplett zugeklebt und neben einem Feldweg ins Gebüsch geworfen. Ohne Chance, sich zu befreien, steuerte die Katze geradewegs auf den Kältetod hin. Mehrere Tage muss sie in dieser aussichtslosen Situation gesteckt haben. Darauf weist hin, dass das bisschen Katzenmilch, das mit im Karton war, bereits gefroren war.

„Olivia ist schwer traumatisiert“

Sie hatte Riesenglück, dass zwei Spaziergänger den Karton sahen und öffneten. Sofort riefen die den Tierchutzverein Unna, der die Katze in NRW aufnahm und sich um sie kümmerte. „Olivia ist total verängstigt und schwer traumatisiert“, berichtet Tierschützerin Sandra Abdinghoff dem „WA“. Sobald sich jemand nähert, werde sie stocksteif.

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Gänzlich erholen wird sie sich wohl nicht wieder von diesem Horror. Selbst wenn die seelischen Narben irgendwann verheilen. Mehrere Zähne mussten ihr gezogen werden. Dass die circa siebenjährige Katze, die mit einem Herzfehler geboren wurde, das überhaupt überlebte, grenzt aber bereits an ein Wunder.


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Nun sucht der Tierschutzverein nach Hinweisen, die zum Täter führen. „Das Aussetzen eines Tieres stellt eine Straftat dar“, stellt Abdinghoff fest. Hinweise kannst du per Mail an info@tsv-unna.de senden.