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Dortmund: Promi mischt sich unter Anti-AfD-Demo – hast du IHN gesehen?

30.000 Menschen zog es am Samstag zu einer Anti-AfD-Demo in Dortmund. Darunter auch ein echter Held der Stadt.

© IMAGO/Cord

Neven Subotic wird von den BVB-Fans gefeiert

Nach dem 0:0 gegen den 1. FC Köln feiert der Ex-Dortmunder Neven Subotic vor der Gelben Wand.

Gefühlt ganz Dortmund ist am Samstag (20. Januar) auf den Beinen. Bevor Borussia Dortmund den 1. FC Köln beim NRW-Duell abfertigte (mehr dazu hier >>>), strömten tausende Menschen in die Innenstadt. Nicht etwa, um das BVB-Spiel in einer der zahlreichen Kneipen zu verfolgen. Die Leute gingen auf die Straße, um ein unüberhörbares Zeichen gegen rechts zu setzen.

Nach Schätzungen der Polizei Dortmund folgten am Nachmittag rund 30.000 Menschen dem Aufruf des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) unter dem Motto „Das neue Braun ist Blau“. Darunter mischte sich auch ein echter Held der Stadt.

+++ Hässliche Szenen bei Anti-AfD-Demo in Dortmund – Polizei macht kurzen Prozess +++

Dortmund: BVB-Held bei Anti-AfD-Demo

Die Polizei Dortmund hatte es angekündigt. Weil mehrere tausend Menschen zur Anti-AfD-Demo erwartet wurden, sollten sich Autofahrer auf Verkehrsbehinderungen in der Innenstadt einstellen. Tatsächlich mussten die Beamten am Nachmittag den Wall am Hauptbahnhof sperren. Zu groß war der Andrang der Menschen, um dem Aufstreben gegen die AfD etwas entgegenzusetzen.


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Darunter auch Ex-BVB-Profi Neven Subotic, der mit Dortmund zweimal Deutscher Meister, einmal Pokalsieger wurde und sogar im Champions-League-Finale stand. Mit seinen Party-Allüren am Borsigplatz machte sich die BVB-Legende seinerzeit unsterblich. Während seine Ex-Kollegen um Mats Hummels in Köln um Bundesliga-Punkte kämpften, schloss sich der 35-Jährige den Protesten in Dortmund an und gewann damit weitere Herzen der Stadt. „Ganz viel Liebe“, dankt es ein User bei X stellvertretend für die Stadt:

https://twitter.com/sankt_nick/status/1748724709787578810

Schalke-Plakat bei Anti-AfD-Demo

Es sollte nicht der einzige Fußball-Querverweis an diesem Tag in der Ruhrgebietsstadt bleiben. So tauchte auch der Name des Rivalen aus Gelsenkirchen auf einem der Demo-Plakate auf. Wobei es bei dem Schalke-Plakat ging, erfährst du hier >>> Die Polizei sprach von einer friedlichen Veranstaltung: „Die Polizei Dortmund ist vielfältig und divers in unserer demokratischen Gesellschaft. Diese zu schützen, ist nicht nur unsere Aufgabe – es ist unsere Pflicht und Verantwortung. Wir stehen jeden Tag ein für die rechtsstaatlichen Prinzipien unserer Demokratie, in der verfassungsfeindlicher Extremismus keinen Platz hat!“, sagte Polizeipräsident Gregor Lange im Nachgang.



Nicht nur in Dortmund gingen die Menschen am Samstag auf die Straße. Schon am Vormittag hatten beispielsweise in Recklinghausen rund 12.000 Menschen friedlich demonstriert. In Wuppertal waren es 10.000 Demonstranten. Bereits in den vergangenen Tagen hatte es in vielen Städten große Demonstrationen gegeben, nachdem ein Treffen von Rechtsradikalen im November in Potsdam bekannt geworden war.

Daran hatten auch AfD-Politiker, Mitglieder der erzkonservativen Werteunion und Martin Sellner als früherer Kopf der rechtsextremen Identitären Bewegung in Österreich teilgenommen. (mit dpa)