Ein deutscher Telefon-Riese ist pleite. Das Unternehmen mit Sitz in NRW hat bereits im September 2023 Insolvenz angemeldet. Nun wurde das Verfahren vor Kurzem eröffnet. In den kommenden Wochen wird sich zeigen, welche Schritte der Telefonanbieter einleiten muss, um nicht aufgeben zu müssen.
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Die Folgen könnten auch die Kunden in NRW und ganz Deutschland zu spüren bekommen. Was sich für sie jetzt ändert, erfährst du hier.
NRW: Gigaset meldet Konkurs an – Folgen für Kunden
Das Traditionsunternehmen Gigaset aus Bocholt gibt es bereits seit 175 Jahren. Umso dramatischer fühlt sich nun die Nachricht über die Insolvenz des Telefonanbieters an. Das Unternehmen steckt in finanziellen Schwierigkeiten, ist zahlungsunfähig und im September 2023 musste die Insolvenz beantragt werden.
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Nun wurde das Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung eröffnet. Dennoch versichert Gigaset seinen Kunden, dass es weiterhin Schnurlostelefone entwickeln, produzieren und vertreiben werde. Es seien jedoch massive Strukturveränderungen geplant.
Ungewisse Zukunft für Gigaset
Die „nachhaltige Restrukturierung der wirtschaftlichen Basis“ könnte jedoch scheitern. Dann wäre die Versorgung der Kunden mit Ersatzgeräten oder Zubehör vielleicht nicht länger gesichert. „Chip“ mutmaßt, dass es deshalb nur noch bedingt Sinn ergebe, bei Gigaset einzusteigen. Bestandskunden sollten sich besser nach einer Alternative umsehen, um sich abzusichern.
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Klar ist jedoch auch, sollten nun die Bestands- wie auch die Neukunden abspringen, dürfte es ziemlich schwarz aussehen für Gigaset. Denn nicht zuletzt hatte vor allem der Rückgang bei Umsatz und Nachfrage erst zur Insolvenz beigetragen.
Gigaset stellt DECT-Schnurlostelefonen her, aber auch Android-basierte Smartphones, Cloud-basierte Smart Home-Optionen und Telefonielösungen für Unternehmen.